Kamera, Test, Top-Story: 24.11.2022

Kamera-Praxistest Sony FX30

Was kann die FX30? Das und die Unterschiede zur FX3 zeigt dieser Praxistest.





Auf den ersten Blick unterscheiden sich FX3 (Praxistest) und FX30 kaum — und das gilt nicht nur rein äußerlich, sondern auch beim schnellen Überfliegen der Eckdaten. Der große Unterschied ist der Sensor: Vollformat-Abmessungen bei der FX3 und APS-C-Abmessungen bei der FX30. Ansonsten ist die FX30 rund 80 g leichter als die FX3 (562 statt 640 g). Das war’s. War’s das?

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Die FX3 hat einen Vollformat-Sensor, die FX30 den kleineren APSC-Sensor.
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Die FX30 sieht aus wie ein Fotoapparat, ist aber eindeutig für Video optimiert.

Durch den anderen Sensor ist die FX3 lichtempfindlicher und bietet entsprechend bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Bildqualität als die FX30. Wenn das der wichtigste, alles entscheidende Aspekt für einen potenziellen Käufer ist, der sich zwischen FX3 und FX30 entscheiden will, dann ist dieser Test hier also tatsächlich schon zu Ende. Wenn aber auch der Preis und andere Aspekte eine Rolle spielen, dann sollten Sie definitiv weiterlesen.

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Bei der FX3 gehört der XLR-Henkel zum Lieferumfang.

Sprechen wir erst mal über Geld: Der empfohlene Endkunden-Listenpreis der FX30 liegt bei 2.299 Euro, bei der FX3 beträgt er 4.699 Euro. Das ist natürlich schon ein großer Unterschied, er klingt aber deutlich drastischer, als er tatsächlich ist.

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Der identische XLR-Audiohenkel passt an beide Kameras, kann also auch mit der FX30 kabellos Kontakt aufnehmen.

Die ILME-FX3, wie deren gesamte Modellbezeichnung lautet, wird nämlich unter dem genannten Preis mit dem optional montierbaren Audiohenkel geliefert. Beim genannten Preis der FX30 ist der Audiohenkel hingegen nicht im Lieferumfang enthalten — und will man ihn haben, steigt der Preis für die ILME-FX30 auf 2.799 Euro.

Sony, Kamera, FX30, © Sas Kaykha
Der XLR-Audiohenkel für die FX3 und FX30 ist identisch.

Da man bei beiden Kameras den absolut identischen XLR-Henkel verwenden kann, liegt der Preisunterschied bei gleichem Lieferumfang also »nur« bei 1.900 Euro. Klar, das ist immer noch ein ordentlicher Batzen, aber eben nicht ganz so groß, wie man zuerst denken könnte. Außerdem hat sich bei der FX3 auch der Marktpreis gegenüber dem Listenpreis schon etwas nach unten bewegt.

Sony, Kamera, FX30, © Sas Kaykha
Die FX30 mit Audiohenkel.

Soviel sei schon gesagt: Die FX30 kann ebenfalls klare, scharfe Bilder mit wenig Rauschen produzieren — und dabei hilft ihr unter anderem auch Dual-Base-ISO. Das hat die FX3 zwar eigentlich auch, aber viele Anwender waren und sind damit bei der FX3 nicht so ganz zufrieden: Zu groß finden sie den Unterschied zwischen den Base-ISO-Werten 800 und 12.800 ISO der FX3 in Bezug auf Rauschen und Körnigkeit der Bilder. Bei der FX30 ist das Dual-Base-ISO-Feature jedenfalls sehr gut nutzbar.

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Die FX30 kann klare, scharfe Bilder mit wenig Rauschen produzieren.

Außerdem nutzt die FX30 im Vergleich zur FX3 im Videomodus deutlich mehr Megapixel, nämlich 20,1. Zudem hat Sony den Autofokus der neuen FX30 weiter verbessert.

Weitere Details, wie sich die FX30 im Praxistest schlug, sind im folgenden ausgeführt. Der Test klärt, was die relativ günstige Cinema-Kamera von Sony kann und welche Funktionen sie von der FX3 übernommen hat.

 

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Autor
Sas Kaykha, (Christine Gebhard, Gerd Voigt-Müller)

Bildrechte
Sony (9), Sas Kaykha (9), SmallRig (1)

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