Drohne, Test, Top-Story: 25.01.2023

Praxistest Einsteiger-Kameradrohne DJI Mini 3

Die DJI-Kameradrohne Mini 3 ist das neue Einsteigermodell dieses Herstellers.





Eckdaten

Die DJI Mini 3 ist letztlich eine etwas abgespecktere und damit günstigere Variante der äußerlich sehr ähnlichen Pro-Version. Das Abspecken bezieht sich aber natürlich nicht auf das Gewicht, sondern auf die Features: beide Drohnen wiegen schließlich weniger als 250 g.

Kameradrohne, Mini 3, DJI, © Sas Kaykha
Die Mini 3 hat einen 1/1,3-Zoll-CMOS Sensor. Die Kamera kann weiter geneigt und auch auf Hochkantbetrieb geschwenkt werden.

Beide Drohnen haben auch einen 1/1,3-Zoll-CMOS Sensor, die Mini 3 mit 12 MP, die Mini 3 Pro mit 48 MP.

Aufzeichnen kann die Mini 3 in 4K mit bis zu 30P oder in 2,7K mit bis zu 60P. Hier schafft die Pro-Version mehr und packt 60 fps in 4K.

Kameradrohne, Mini 3, DJI
Zusammengefaltet 148 × 90 × 62 mm.

Erstmal genug vom Direktvergleich: Die Mini 3 misst gefaltet 148 × 90 × 62 mm und ausgefaltet 251× 362 × 72 mm.

Für die Höchstgeschwindigkeit gibt DJI 16 m/s an, was rund 57 km/h entspricht.

Die Brennweite der Kamera beträgt umgerechnet 24 mm (KB-Äquivalenz). Zudem kann man bei 4K einen 2fach-Digitalzoom nutzen (bei FHD 4x). Da der Sensor ja nur 12 MP hat, was einer Auflösung von 4.048 × 3.040 entspricht, kann man also bei 4K getrost in der Post zoomen.

Für Fotos nutzt die Drohne fast den ganzen Sensor und nimmt diese mit 4.000 x 3.000 Pixeln auf.

Kameradrohne, Mini 3, DJI
Die Drohne gibt es in verschiedenen Zubehörkombinationen.

Wie immer bei DJI gibt es für die Drohne verschiedene Pakete mit unterschiedlichem Zubehörumfang: Am günstigsten kommt man als Einsteiger mit der »normalen«, einfacheren Fernbedienung und der Drohne weg, denn diese Kombination kostet 579 Euro. Mit der von uns stets empfohlenen Fly More Combo (welche zwei weitere Akkus, eine Ladestation, die Tasche für die Drohne sowie zusätzliche Propeller beinhaltet) liegt sie bei 768 Euro.

Kameradrohne, Mini 3, DJI
Die wesentlichen Teile der Fly More Combo mit der neuen Remote zum Paketpreis von 938 Euro.

Außerdem gibt es auch die nackte Drohne, also ohne Controller, für 489 Euro — gedacht für alle, die schon einen Controller haben, denn einen solchen braucht man natürlich immer, wenn man mit der Drohne fliegen will.

Wer die Drohne und die etwas luxuriösere Fernsteuerung mit eingebautem Touchscreen (DJI RC) haben will, zahlt 749 Euro. Wählt man diese Kombi im Fly More Set, addiert sich das alles auf 938 Euro.


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Kameradrohne, Mini 3, DJI, © Sas Kaykha
Das 5,5-Zoll-Display bietet Full-HD-Auflösung, die Mini 3 überträgt aber maximal 720p/30.
Zur Fernbedienung

Schon seit der Einführung der Mini 3 Pro bin ich ein großer Fan der neuen Fernbedienung mit integriertem Display. Die ist eine echte Weiterentwicklung des DJI Smart Controllers, und man kann mit dieser Remote diverse DJI-Drohnen steuern.

Das 5,5-Zoll-Display bietet Full-HD-Auflösung auf einem extrem hellen (700 Nits) und detailreichen Bild. Die Auflösung kann die Mini 3 zwar nicht ausnutzen, weil sie maximal 720p/30 auf die Remote sendet (mit DJI-O2-Übertragung für bis zu 10 km Entfernung), aber das Bild sie trotzdem sehr gut aus.

Remotes, DJI, © Sas Kaykha
Links die Fernbedienung mit integriertem Display, rechts die ältere Remote im Zusammenspiel mit einem Handy.

Außerdem braucht man sein Handy nicht anzuschließen, es stören weder Anrufe, noch ist nach dem Fliegen der Handy-Akku leer.

Kameradrohne, Mini 3, DJI, © Sas Kaykha
Die Fernbedienung bietet ein extrem helles und detailreiches Bild.

Obwohl die Display-Fernbedienung bulliger aussieht, ist sie tatsächlich kaum größer als das Pendant ohne Display, außerdem kommt ja ohne Display immer auch ein Mobiltelefon dazu.

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Seite 2: Eckdaten, Fernbedienung
Seite 3: Unterschiede Mini 3 und Mini 3 Pro
Seite 4: Praxis, Testvideo, Post
Seite 5: Fazit

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Autor
Sas Kaykha, (Christine Gebhard, Gerd Voigt-Müller)

Bildrechte
Sas Kaykha (14), DJI (10)

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