Messe: 20.04.2005

NAB2004: Arri und Autodesk wollen DI-Workflows gemeinsam verbessern

Besseres Farbmanagement, bessere Qualität und reibungslosere Arbeitsabläufe für die Anwender, sind das Ziel einer Kooperation zwischen Arri und Autodesk: Wer den Abtaster ArriScan und den Belichter ArriLaser im Zusammenspiel mit Inferno, Fire oder Lustre nutzt, der soll von der Kooperation profitieren können, deren zentrales Element die Integration des Arri-Farbmanagements in Discreet-Systeme ist.

Als Schlüssel, um dieses Versprechen ein zu lösen, sehen Arri und Autodesk maßgeschneiderte 3D-Mesh-LUTs, die sich mit den genannten Produkten nun durchgängig nutzen lassen.

Kunden mit integrierten Arri-Autodesk-Workflows sind demnach künftig in der Lage, Filmdaten in digitalen Umgebungen mit höherer Präzision betrachten und verarbeiten zu können. Die Discreet-Systeme von Autodesk verfügen nun über eine verbesserte Integration mit dem Farbmanagementsystem von Arri. Zudem sollen Verbesserungen der Arri-Abtastungstechnologie Konsistenz beim Scannen von Filmen mit mehreren Arri-Scannern gewährleisten. So soll sichergestellt werden, dass bei der Abtastung aus dem gleichen Stück Film auch immer die identische digitale Datei erstellt wird, selbst wenn mit verschiedenen Scannern gearbeitet wird.

Dr. Peter Geissler, Head of Image Processing Systems bei Arri, betont, dass damit die Ein- und Ausgabe-Tools ArriScan und ArriLaser ergänzt und bereichert werden, weil sich nun auch die Abweichungen, die durch verschiedene Filmmaterialien und Displays entstehen können, erfassen, analysieren und ausschalten lassen.

»Digital-Intermediate-Filmbearbeitung hat sich über den Pionierstatus hinaus entwickelt. Post-Production-Experten erwarten die konsistente Qualität, Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und kreative Innovation, die führende Tools bei jedem Schritt innerhalb des Prozesses bieten«, fügt Bill Roberts, Director of Product Management bei Autodesk Media and Entertainment hinzu.

Autodesk und Arri beabsichtigen nach eigenen Angaben, auch weiterhin zusammen zu arbeiten. Ein aktiver Forschungsbereich, den die beiden Unternehmen gemeinsam in Angriff nehmen wollen, ist die Nutzung von Infrarot-Daten aus dem Arri-Scanner. Die sollen zur automatisierten, digitalen Entfernung von Schmutz, Staub und Kratzern genutzt werden. Ein solches Feature bietet etwa Kinoton bei seinem Abtaster 4KFilmScan schon an.

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