IBC2005: DVS forciert 4K
Das DVS-Clipster-System erlaubt jetzt Conforming und Finishing mit Auflösungen bis 4K. Damit beschreitet der Hersteller aus Hannover aus eigener Sicht den Weg in die Zukunft der Postproduction.
DVS präsentiert zur IBC2005 die Software-Version 2 des Clipster-NLE-Systems. Es kann 4K-RGB-Filmdaten in 12 Bit verarbeiten und bietet Multiformat-Editing sowie primäre und sekundäre Farbkorrektur inklusive Echtzeit-3D-LUTs. Weiter sind Funktionen wie Zoom und Pan, Rotationen, Flip/Flop sowie Versioning enthalten. Das Spektrum der in Clipster integrierten Effekte lässt sich zudem mittels Open-FX-Schnittstelle durch Plug-Ins anderer Hersteller erweitern.
Die Echtzeit-3D-LUTs sollen den einheitlichen »Film-Look« bei Conforming und Finishing sicherstellen. Dabei unterstützt Clipster die Farbmanagement-Systeme von Arri, Kodak und Rising Sun Research.
Auch die Benutzeroberfläche wurde nach Herstellangaben im Rahmen des Software-Updates weiter optimiert, die Bedienung des Systems gestalte sich dadurch spürbar intuitiver. Multi-Video-Tracks und neue Trackball-Panels für die Farbkorrektur sollen ebenfalls zum benutzerfreundlichen und ergonomischen Arbeitsumfeld beitragen.
Clipster bietet laut DVS jedoch nicht nur bei der 4K-Bearbeitung viele Vorteile, sondern auch dann, wenn mit anderen HD– oder SD-Formaten gearbeitet wird. So hebt der Hersteller hervor, dass das System in der Lage ist, unkomprimierte RGB–4:4:4-Filmdaten in allen Auflösungen, Bit-Tiefen, Farbräumen oder Datei-Formaten aufzunehmen und abzuspielen: in Echtzeit und ohne vorherige Umwandlung. In der gleichen Timeline können demnach Clips ganz unterschiedlicher Formate bis zu 4K-RGB mit 12 Bit in Echtzeit bearbeitet werden.
DVS liefert ab sofort alle Clipster-Systeme in Version 2 aus. Bestehende Clipster-Kunden können ihre Systeme via Upgrade auf den aktuellsten Stand bringen.
