Broadcast: 14.04.2016

ARD und ZDF bei der Euro 2016

Die Uefa Euro 2016 in Frankreich wird die bisher größte Fußball-Europameisterschaft ihrer Art. Erstmals treffen in einem Zeitraum von vier Wochen die 24 europäischen Nationalmannschaften aufeinander. Unter Federführung des WDR begleiten die ARD und das ZDF die Euro mit einem umfangreichen Programm – im Fernsehen, im Hörfunk und online.

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Ab Juni rollt der Ball.

Das Erste sendet die Spiele der Euro im gewohnten Wechsel mit dem ZDF. 22 Partien werden live im Ersten zu sehen sein, darunter das Finale in Paris. 23 Spiele überträgt das ZDF. Außer-dem haben sich ARD und ZDF mit ProSiebenSat.1 auf die Sublizensierung von sechs Partien verständigt. Die parallelen Begegnungen am letzten Spieltag der Gruppenphase, die nicht im Ersten oder im ZDF gezeigt werden, werden auf Sat.1 gesendet.

ARD und ZDF arbeiten – wie schon in der Vergangenheit – auch bei der EURO 2016 Hand in Hand. Die gesamte Technik, die während der EM im Einsatz ist, wird von beiden Seiten gemeinsam genutzt.

Das internationale Sendezentrum (IBC) ist der Dreh- und Angelpunkt der Uefa EURO 2016 in Frankreich. Auf dem Messegelände im Pariser Süden laufen die Signale aus sämtlichen Stadien des Turniers zusammen und werden weiterverarbeitet. ARD und ZDF haben zusammen ein Studio für das IBC konzipiert, das sie inklusive Ausstattung im Wechsel nutzen werden. Zentrales Element im gemeinsamen Studio ist eine große LED-Wand (11,20 x 2,70 Meter), die eine Auflösung von 4K ermöglicht.

Außerdem stehen ARD und ZDF mehrere Übertragungswagen zur Verfügung: ein Wagen des SWR am Quartier der deutschen Mannschaft in Évian sowie drei Wagen für den Einsatz in ganz Frankreich (zwei vom WDR, einer vom ZDF).

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Fürs ZDF moderieren Oliver Welke und Oliver Kahn.

Während der Fußballbegegnungen stellt die Uefa das Hauptbild zur Verfügung. Das Weltbildsignal wird mit 35 Kameras produziert. Die ARD wird, wie schon bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine, durchgehend in HD TV senden. Darüber hinaus kann die ARD das Spielgeschehen mit eigenen Kameras und eigenem Equipment verfolgen.

Bei den Spielen der deutschen Mann-schaft und anderen Topspielen am Abend sind ein Ü-Wagen am Stadion, sieben bis zehn eigene Kameras im Einsatz. Zusätzlich ist ein Glasstudio für die Moderation vor Ort. Die 15- und 18-Uhr-Spiele in der Vorrunde werden ohne Ü-Wagen aus dem ARD/ZDF-Fernsehstudio im IBC präsentiert.

Zusätzliche Kamerateams

Abseits der Stadien und des internationalen Sendezentrums halten sich elf ARD-Kamerateams in Frankreich auf. Die meisten werden in der französischen Hauptstadt Paris unterwegs sein, um die Stimmung während des Turniers einzufangen. Drei Teams beobachten die Geschehnisse rund ums deutsche Quartier in Évian, weitere bewegen sich im Land. Auf plötzliche Ereig- nisse können die mobilen Teams, die mit kleineren Kameras und Laptops ausgerüstet sind, unmittelbar reagieren und ihre Beiträge von unterwegs absetzen.

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Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl sind für die ARD im Einsatz.
Euro 2016 auch über DVB-T2 HD zu sehen

Alle von ARD und ZDF übertragenen Euro 2016-Spiele werden in vielen Teilen Deutschlands erstmals auch über das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD in HD-Qualität zu sehen sein. Dazu ist ein Empfangsgerät mit dem grünen DVB-T2 HD-Logo erforderlich. In folgenden Regionen wird DVB-T2 HD ab 31. Mai zu empfangen sein: Bremen/Unterweser, Hamburg/Lübeck, Kiel, Rostock, Schwerin, Hannover/Braunschweig, Magdeburg, Berlin/Pots- dam, Jena, Leipzig/Halle, Düsseldorf/Rhein/Ruhr, Köln/Bonn/ Aachen, Rhein/Main, Saarbrücken, Baden-Baden, Stuttgart, Nürnberg und München/Südbayern.