Branche: 17.09.2003

IBC2003: Avid konzentriert sich in Amsterdam aufs Wesentliche

Mit einem kleineren Stand und reduziertem Ausstellungsaufwand, aber mit umfangreicher Teilnahme am Vortragsprogramm und vielen Nebenaktivitäten kehrt Avid auf die IBC zurück.

Im vergangenen Jahr hatte Avid die IBC ausgelassen und war nicht mit einem eigenen Stand vertreten. In diesem Jahr konzentriert sich das Unternehmen an einem kleinen Stand auf wenige Neuheiten und versucht nicht, die gesamte Produktpalette dar zu stellen. Aber dennoch nimmt Avid die IBC2003 ganz offenbar wieder wichtiger und nutzt die Messe unter anderem auch als Plattform für große User-Meetings. Aus Avid-Sicht ist damit die IBC in Amsterdam gewissermaßen ein weiterer Austragungsort der Avid-Experience-Tour.

Unter anderem war Avid im Amsterdam auch im Workshop- und Konferenzprogramm der Messe vertreten und präsentierte zudem im Avid-Tour-Bus einige Broadcast-Neuheiten.

Im Zentrum des Interesses standen bei Avid natürlich die Systeme mit der neuen DNA-Hardware: Mojo, Adrenaline und Nitris. Adrenaline liefert Avid seit Juni aus und kann mit BBC Post Production einen prominenten Kunden nennen, der sich für 14 Adrenaline-Systeme und ein Unity-Netzwerk mit 15 Plätzen und über 5 Terabyte Datenspeicher entschieden hat.

Wichtigen Raum nimmt bei Avids IBC-Präsenz auch der Interoperabilitätsgedanke ein, der sich etwa in einem OpenSource-Code niederschlägt, der für Kompatibilität zwischen Medien- und Metadaten-Formaten sorgen soll. Dieser Codec wurde in die neueste Version des Software Developer Toolkits integriert, das die AAF Association während der IBC ankündigte. Es schlägt die Brücke zwischen AAF und MXF.