Investition: 07.03.2007

EFilm investiert in Infinite-Storage-Technologie von SGI

Zur Erweiterung seines Geschäfts in das Trailer-Segment hinein hat das Postproduktionshaus EFilm in Hollywood eine 800 qm große Facility eingerichtet und dabei auf Networking-Dienste der SGI Professional Services zurückgegriffen.

EFilm gehört zu den DI-Pionieren und ist einer der großen Anbieter in Hollywood (siehe Site-Report über EFilm). Jetzt hat sich das Postproduktionshaus bei der Ausstattung einer neuen Produktionsstätte erneut für SGI-Technologie entschieden. Die neue, rund um SGI-Highspeed-Storage und SGI-Networking-Technologie aufgebaute Facility ist seit zwei Monaten in Betrieb — und das Trailer-Business läuft nach Firmenangaben seit dem ersten Tag auf vollen Touren.

EFilm arbeitet nach eigenen Angaben Woche für Woche an durchschnittlich vier bis sechs Film-Trailern und stellt diese Auftragsmenge auch im Wochenrhythmus fertig. Praktisch alle Trailer werden in 2K-Auflösung erstellt und in unterschiedlichen Formaten bis hinauf zu 4K ausgegeben.

Die Datenmenge eines dreiminütigen Spielfilm-Trailers ist im Vergleich zu der eines kompletten 90-Minuten-Films zwar deutlich kleiner, aber es laufen eben mehrere Projkete parallel und die eng gesteckten Produktionszeiten bedeuten, dass immer höchste Eile geboten ist, um die Trailer noch rechtzeitig ins Kino zu bringen.

Die Deadlines einhalten zu können, das war demnach einer der Hauptgründe, weshalb EFilm erneut auf SGI-Technik setzte. Dazu kam, dass EFilm im Digital-Intermediate-Geschäft seit längerem mit SGI-InfiniteStorage-Systemen und mit heterogenen SGI-SANs arbeitet.

»Für das, was wir machen, ist das SGI-Netzwerk weit und breit das einzig Passende«, meint Bob Eicholz, bei EFilm Vice President of Technology & Corporate Development. »Ich habe nichts finden können, was ähnlich robust ist. SGI bietet zuverlässige Hardware und Networking-Funktionalität, sehr guten Service und wettbewerbsfähige Preise. Und nicht zuletzt gibt es mit CXFS noch das, was Storage und Netzwerk mit all den Maschinen verbindet. Dank CXFS können wir die Daten mit Top-Speed von Maschine zu Maschine bekommen, zuverlässig und konsistent.«

21 TB für Medien optimiert

Das bei EFilm installierte, neue SGI-SAN basiert auf einem SGI-Server-System des Typs Altix 350. Das Altix-System ist als Gateway-Server aufgesetzt, der via 10-Gbit-Link von einem Avid-System in der DI-Main-Facility Offline-Informationen darüber empfängt, wie der Trailer geschnitten werden soll, und dann die Schnittanweisungen an zwei Smoke-Arbeitsplätze weiterleitet. Außerdem hat EFilm in zwei zwei Server-Systeme des Typs Origin 350 investiert, die als Metadaten-Server fungieren, sowie in ein InfiniteStorage-RAID-System von SGI mit 21.5 TB Kapazität, das laut Hersteller für medienintensive Applikationen und Streaming-Anwendungen optimiert ist.

Über das Shared-File-System CXFS sind die Server und das RAID-Array per 4-GB-FibreChannel an zwei Smoke-Systeme und ein Flame von Autodesk angebunden. Eine Autodesk-Backdraft-Workstation für Medien-Management ist ebenfalls in die Umgebung integriert. Desweiteren ermöglicht das File-System Soft-Imports auf die Stones-Speichersysteme von Autodesk und zur Color Grading-Suite.