Postproduction: 02.07.2000

Fraunhofer Institut entwickelt neuen 3D-Scanner Virtualizer

Dank der neuen 3D-Scan-Methode des Virtualizers können Abtastfehler minimiert werden, wodurch sich manuelle Korrekturen der digitalen Modelle auf ein absolutes Minimum reduzieren lassen.

Rund 150.000 Mark soll der in Magdeburg am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung entwickelte 3D-Scanner kosten. Es soll aber auch möglich sein, die schnelle berührungslose Erfassung von dreidimensionalen Objekten mit diesem Gerät als Dienstleistung einzukaufen.

Die wichtigsten Vorteil des Virtualizers gegenüber anderen, preisgünstigeren Systemen sehen die Entwickler in der Robustheit und Zuverlässigkeit des Systems und darin, dass die erzeugten 3D-Punktwolken sehr genau ausfallen und man mit den gewonnenen Daten ohne manuelle Korrekturen weiterarbeiten kann.

Das Modell wird beim Virtualizer auf einem sehr präzise arbeitenden Drehteller montiert. Ein Laser projiziert dann eine Linie auf das Objekt und eine Videokamera erfasst diese Linie als dreidimensionale Kontur. Im System können, je nach zu erfassendem Modell, mehrere Laser/Kamera-Paare so installiert werden, dass auch sehr komplex geformte Objekte optimal abgetastet werden können.