Messe: 10.10.2013

IBC2013: Media Management mit Axle

Axle präsentiert ein neues, browser-basiertes Media-Management, das den bildgenauen Zugriff auf Medien via iPad oder Laptop erlaubt. Das System arbeitet mit bestehenden SAN- und NAS-Systemen, mit lokalem Speicher und gängigen Archivierungssystemen zusammen.

Der US-Hersteller Axle hat ein simples und vergleichsweise kostengünstiges Media-Management-System entwickelt, das sich mit bestehenden Server-Infrastrukturen nutzen lässt und beispielsweise auch FinalCut-Server-Lösungen ablösen kann. Zur IBC2013 stellte Axle diverse Neuheiten vor: 

Axle 2013 ist eine browser-basierte Software, die sich mit allen gängigen Speicher- und Operating-Systemen nutzen lässt. Mit der Software ist es möglich, über ein einfaches Interface auf Medieninhalte zuzugreifen und Material zu begutachten, mit Anmerkungen zu versehen oder zu loggen. Eine Lizenz für fünf User kostet rund 1.100 Euro (Netto-Listenpreis). Neu ist die Unterstützung von XenData- und Cache-A-Archivierungs-Software.

Axle Pro ist eine spezielle Variante des Media-Management-Systems, die für den Einsatz mit Avids Media Composer abgestimmt ist und etwa die direkte Unterstützung von MXF Op-Atom-Files im Zusammenspiel mit Avid Isis und Speichersystemen von Drittanbietern sowie AAF-Export bietet.

Axle Gear Pro ist eine Paketlösung, die sich aus Axle Pro, der Software Telestream Episode Pro (Proxy Creation und Transcoding) und zwei Mac-Mini Server-CPUs in einem 1-HE-Gehäuse zusammensetzt.

Axle GearStack ist eine Lösung für Ingest und Media Management, die in unterschiedlichen Ausbaustufen verfügbar und mit MOG MXF-Speedrail-Xpress-Ingest ausgerüstet ist. In einer Variante mit zwei file-basierten Ingest-Kanälen und der Axle-Software ist das System ab rund 20.000 US-Dollar zu haben. GearStack eignet sich aus Herstellersicht besonders für den Ingest und das Live-Logging von großen Materialmengen.

Axle Gear ist auch im Zusammenspiel mit Adobe Anywhere verfügbar und erlaubt dann Media-Management innerhalb der Adobe-Umgebung. Eine Lizenz für fünf User kostet rund 10.000 Euro (alle Preise sind gerundete Netto-Listenpreise).

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