Branche: 13.12.2004

Premiere strahlt Fußball-WM 2006 in HD aus

Premiere will alle 64 Spiele der WM live und in HD senden – und hat dafür die Rechte bei der Schweizer Sportrechte-Agentur Infront Sports & Media erworben.

B_0304_Plazamedia_HD_SD_gPremiere wird die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in HD ausstrahlen. Das Bild stammt aus einem HD/SD-Vergleich den Plazamedia im Rahmen einer HD-Testübertragung des Bundesligaspiels Stuttgart-Bremen in diesem Jahr zeigte.

Premiere wird nach eigenen Angaben für die WM einen 24-Stunden-WM-Kanal einrichten und alle 64 Spiele live übertragen. Für acht Spiele hat Premiere die exklusiven Übertragungsrechte erworben.

Premiere will die WM-Berichterstattung nach eigenem Bekunden so vielfältig und attraktiv wie nie zuvor präsentieren. Neben der Übertragung in HD ist demnach auch geplant, den Abonnenten frei wählbare Kameraperspektiven zu liefern. Als besonderen Service kündigt Premiere die Einrichtung eines eigenen 24-Stunden-Kanals für die WM an, der rund um die Uhr Analysen, Highlights und Wiederholungen präsentieren soll.

Wie die Spielstätten, die an der Abwicklung der WM beteiligten Organisationen und die Fifa selbst, will auch Premiere den in 2005 stattfindenden Confederations Cup, der vom 15. bis 29. Juni 2005 in Deutschland stattfinden wird, als Test für die Weltmeisterschaft nutzen. Die mehr als 100 WM-Qualifikationsspiele sowie die Endrundenauslosung der Fußball-WM 2006 im Dezember 2005, sollen ebenfalls live auf Premiere zu sehen sein.

Besondere Anziehungskraft erhofft sich Premiere von der Übertragung der WM als HDTV-Programm. Premiere-Chef Dr. Georg Kofler: »Mit Premiere erleben Zuschauer eine Fußball-WM erstmals in hochauflösenden TV-Bildern. Brillanter und packender kann man die Vorzüge des digitalen Fernsehens nicht darstellen. HDTV wird neuen Schwung in die deutsche Unterhaltungsindustrie bringen, vom Programm bis zur Technik.«

Fußball auf Premiere hat eine erfolgreiche Historie: Für die Berichterstattung von der Fußball-WM 2002 wurde Premiere mehrfach ausgezeichnet. So erhielt Chefkommentator Marcel Reif den Deutschen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis.