Postproduction: 23.10.1999

DVC: ClipRecorder jetzt auch mit Discreet-Software

Die DVC GmbH bietet künftig eine Komplettlösung für die Postproduction an: Windows-NT-Rechner, Diskrecorder für unkomprimierte Videosignale und Software von Discreet.

B_NEPD_0999_CliprecDVcDVC: ClipRecorder

Der ClipRecorder von DVC ist eine Windows-NT-Workstation, die mit dem Zusatz-Board Clip Station Pro bestückt wird. Als Speichereinheit ist daran ein VideoRaid-System angeschlossen. Eine Vertriebsvereinbarung zwischen der DVC GmbH und dem Autodesk-Distributor Mensch und Maschine AG machtŒs möglich, dass nun zusätzlich schon Discreet-Software auf dem NT-Rechner vorinstalliert werden kann: 3D-Studio-Max, Paint und Effect.

Damit ist es möglich, Bewegtbild-Sequenzen umfangreich zu bearbeiten, 3D-Animationen und Effekte herzustellen, sowie Compositing-Jobs durchzuführen. Für das Zusammenspiel von Discreet-Software und DVC-Hardware sorgt ein Plug-In für 3D-Studio-Max. Alle wesentlichen Funktionen des Diskrecorders können laut DVC direkt aus 3D-Studio-Max gesteuert werden. Die Softwares Paint und Effect sind ohnehin voll in 3D-Studio-Max integriert und lassen sich von dieser Software aus aufrufen.

Das Speichersystem VideoRaid kann je nach Ausbaustufe 0,5 bis 10 Stunden unkomprimierte Videosignale speichern. Das schon erwähnte Plug-In erlaubt es, sowohl von Unix- wie auch von NT-Workstations via Netzwerk direkt auf das VideoRaid zuzugreifen. Das ClipRecorder-Komplettsytem kann via RS-422-Schnittstelle und Sony-Steuer-Protokoll einfach in bestehende Studio-Infrastrukturen eingebunden werden.