Postproduction: 23.12.2000

Soll im 1. Quartal 2001 kommen: Adobe Premiere 6.0

Mehr Funktionalität für Web-Applikationen und DV-Kompatibilität sind die wichtigsten Neuerungen, mit der die Version 6.0 der populären Videoschnitt-Software Adobe Premiere die Nutzer überzeugen soll.

Direkt aus Premiere sollen künftig DV-Geräte unterstützt werden, die Ausgabe soll in den Web-Video-Formaten Windows Media, RealVideo und Quicktime möglich sein. Neu sind laut Adobe auch das Audio-Mixer-Modul und das Storyboard-Fenster. Die engere Verknüpfung von Premiere mit den Adobe-Softwares Photoshop und After Effects soll schnelleres und komfortableres Arbeiten mit Grafiken und Effektsequenzen ermöglichen.

Eine besondere Funktion soll die Verknüpfung von Video und Web-Inhalten ermöglichen: Web-Marken, die der Anwender in der Timeline festlegen kann, sorgen beim Abspielen dafür, dass die entsprechende Web-Seite aufgerufen wird.

Premiere 6.0 wird für verschiedene Betriebssysteme angeboten: MacOS 9.04, und Windows in den Varianten 98, 2000 und NT. Der Lieferstart soll laut Hersteller im 1. Quartal 2001 erfolgen, der Endpreis bei 1.650 Mark liegen. Das Update von früheren Premiere-Vollversionen auf 6.0 kostet laut Hersteller 410 Mark, Umsteiger von Premiere LE erhalten 6.0 demnach zum Preis von 550 Mark.