Postproduction: 25.07.2003

Canopus und Matrox unterstützen Premiere Pro

Während Pinnacle in Zukunft lieber auf seine eigenen Editing-Softwares setzt, haben Matrox und Canopus schon angekündigt, die jüngste Version der Adobe Editing-Lösung Premiere Pro zu unterstützen. Seit der ersten Ankündigung von Premiere Pro hat Adobe die Systemanforderungen korrigiert.

Canopus kündigte an, man werde Adobe Premiere Pro auch im Zusammenspiel mit den Videoschnittlösungen DV Storm2 und DV Raptor RT2 nutzen können. Canopus dazu: »Neben den umfangreichen Funktionen in Adobe Premiere Pro bietet diese Software-Lösung eine rationalisierte Arbeitsoberfläche, zahlreiche integrierte Timelines und leistungsstarke neue Audio-Kontrollfunktionen. Die Canopus-NLE-Kunden werden weiterhin die außergewöhnlichen Echtzeit-Schnittfunktionen mit DV Storm2 und DV Raptor RT2 nutzen können.« Weil die Canopus-Systeme mit einem Hardware-DV-Codec arbeiten, steht mehr CPU-Leistung für den Adobe Premiere Pro Renderer bereit und es können mehr Echtzeiteffekte realisiert werden. Der Anwender erreicht dadurch aus Sicht von Canopus eine bisher in dieser Preisklasse unerreichte Echtzeit-Multitrack-Funktionalität. Canopus will Adobe Premiere Pro als Software-Bundle-Option für DV Storm2 und DV Raptor RT2 zum Ende des Sommers 2003 anbieten.

Matrox hat ebenfalls angekündigt, dass die Boards RT.X100 Xtreme und RT.X10 Xtra die neue Adobe-Software Premiere Pro unterstützen werden. RT.X100 Xtreme erweitert aus Sicht von Matrox die Fähigkeiten von Premiere Pro optimal, um professionellen Benutzern einen wichtigen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Mit der RT.X10 Xtra können PC-Benutzer nach Angaben des Herstellers schnell und einfach Home- und Business-Videos sowie Schulprojekte erstellen, selbst wenn sie mit Videoschnitt keine Erfahrung haben. Kunden, die die RT.X100 Xtreme oder die RT.X10 Xtra im Bundle mit Adobe Premiere 6.5 ab dem 7. Juni 2003 erworben haben, erhalten von Matrox ein kostenloses Upgrade auf Adobe Premiere Pro. 

Adobe hat seit der ersten Ankündigung seiner neuen Editing-Software die Mindest-Systemvoraussetzungen korrigiert, nun heißt es:
– Pentium III mit 800 MHz
– Windows XP Professional oder Home Edition mit Service Pack 1
– 256 MB RAM
– 800 MB freier Festplattenspeicher für die Installation
– 1024 x 768 Punkt Bildanzeige mit 32 Bit
– CD-ROM-Laufwerk
– Für DVD-Produktion: kompatibler DVD-Recorder erforderlich
– Für DV: OHCI-kompatible IEEE-1394-Schnittstelle und leistungsstarke UDMA 66 IDE oder SCSI-Festplatte mit 7200 RPM und hoher Kapazität oder Festplatten-Array
– Für Digitalisierungskarten von Drittherstellern: zertifizierte Digitalisierungskarte
– Optional: ASIO-Audio-Hardware; Surround-Lautsprechersystem