Broadcast, Signaltechnik: 02.10.2004

IBC2004: Pebble Beach Automation

Pebble Beach zeigte die Integration seines Automationssystems in Archiv- und Newsroom-Systeme mit MOS-Interface sowie die neuen Playout-Produkte Anemone und Neptune. Eine weitere Neuheit ist das Kopierwerkzeug Copy Manager.

Die Playout-Produkte Anemone und Neptune standen bei Pebble Beach im Mittelpunkt der IBC2004. Anemone ist ein kostengünstiges Playback-Tool, das sich speziell an Broadcaster mit niedrigem Budget richtet. Neptune ist im Gegensatz dazu eine voll ausgestattetes, mehrkanaliges Automationssystem, mit dem sich eine Vielzahl von Geräten steuern lässt, darunter Cart- und Archivsysteme, Videoserver, Recorder, Kreuzschienen, Master-Control-Switcher, Schriftgeneratoren und Logo-Inserter. Der Hersteller hebt die flexible Architektur des Systems hervor.

Copy Manager ist eine einfache Lösung, mit denen Broadcaster Material von einem ins andere Format kopieren können. Das Werkzeug wurde speziell für automatisierte Umgebungen entwickelt und unterstützt Insert- und Assemble-Edit odes ebenso wie Crash Record.

Eine weitere Neuheit bei Pebble Beach Systems ist die Integration des Neptune-Automationssystems mit Sonys PetaSite S Tape-Library sowie mit SAIT-Archivsystemen. Dank dieser direkten Kontrolle aus dem Pebble-Beach-System ist es nicht mehr notwendig, hierfür noch eine weitere Software zu nutzen.

Weiter präsentierte Pebble Beach die Integration von Newsroom-Systemen via MOS-Protokoll. Auch ein Videoserver-Management-Tool sowie weitere Werkzeuge fürs Playout bietet die Pebble-Beach-Automation nun.

Mit Media Porthole stellt das Unternehmen ein einfaches Browse-Review-Tool vor. Damit können die Nutzer des Systems das vorhandene Material direkt an ihrem Desktop-PC in MPEG-1-Auflösung ansehen. Mit Razorfish gibt es dazu den passenden Cuts-Only-Editor, der speziell für die Bedürfnisse von News- und Sportproduktion ausgerichtet ist.