Branche: 18.09.2003

Mit 3D-Aufzeichnungstechnologie im Wrack der Titanic

James Cameron drang mit seiner Filmcrew ins Wrack der Titanic vor und drehte über 900 Stunden Material, das er in dem 3D-Imax-Film »Ghosts of the Abyss« verarbeitete.

Mit einer schweren und sperrigen Imax-Kamera wäre der Dreh in diesen Meerestiefen allerdings gar nicht möglich gewesen, deshalb musste Cameron eine alternative Aufzeichnungsmethode finden. Gemeinsam mit Sony entwickelte er eine vergleichsweise leichte 3D-HD-Kamera, die im Prinzip aus zwei modifizierten Sony-HD-Kameras besteht. Die beiden Kamera-Objektive waren so platziert, dass sie exakt 70 Millimeter von einander entfernt waren. Das entspricht dem Abstand eines menschlichen Augenpaars und ermöglicht eine Aufzeichnung, die der menschlichen Wahrnehmung sehr nahe kommt.

Neben den 3D-HD-Kameras setzten Cameron und sein Team auch etliche Standard-Definition-Kameras (SD) bei der Produktion ein. Am Ende der Dreharbeiten lagen 900 Stunden Material vor, in ganz unterschiedlichen Formaten, die zu einem Imax-Film kombiniert werden sollten

Geschnitten wurde der Film bei Modern Videofilm in Kalifornien mit Quantels Editing-System iQ. Zudem realisierte Modern Videofilm auch eine Vielzahl visueller Effekte.

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