Investition: 25.09.2001

Das Werk investiert in Cyborg M

Das Werk gehörte zu den Beta-Testern des Effekt-Editing-Systems Cyborg und hat sich jetzt für zwei Cyborg-M-Systeme entschieden.

B_0701_CyborgHDCyborg entwickelt sich bei Das Werk Frankfurt zu einer zentralen Plattform.

Das Werk Frankfurt war eine der beiden europäischen Beta-Test-Facilities für das Postproduction-System Cyborg von 5D aus England. Während der IBC2001 gab 5D nun bekannt, dass sich Das Werk für den Kauf von zwei Cyborg-M-Systemen entschieden habe. Sie sollen zusammen mit Quantels Henry-Infinity-System und dem Rendering-System 5D-Masher bei der Effektbearbeitung von Musikvideos, Commercials und TV-Grafiken eingesetzt werden.

Ralf Drechsler, Mitbegründer von Das Werk, zu dieser Entscheidung: »Die 5D-Cyborg-Plattform wird bei der Technologie-Strategie von Das Werk künftig eine wichtige strategische Rolle spielen«. Er erklärt weiter: »Bei Das Werk Frankfurt konnten wir schon während des Beta-Tests der Cyborg-Systeme die Lebensdauer unserer Henry-Suiten verlängern, denn Cyborg bietet erstklassige Tools für Tracking, Farbkorrektur, Slomos und Retiming. Die neuen Cyborg-M-Systeme bieten zudem EDL-Funktionalität und sogar erweiterte Compositing-Funktionalität. Wir werden sie als Frontline-Systeme für Editing und Visual Effects einsetzen, sobald das Timeline-Editing für Cyborg verfügbar ist – was fürs Jahresende angekündigt ist. Entscheidend für den Erfolg eines neuen Systems ist natürlich auch, dass die Kunden erkennen, welche Vorteile es bietet, und bislang sind die Reaktionen unserer Kunden auf Cyborg hervorragend, denn die Kunden sehen, wie smart das System ist.«

Ein weiteres 5D-System ist bei Das Werk München im Einsatz: Dort wird erfolgreich mit dem Viewer-Tool 5D Cyborg Commander gearbeitet. Mit diesem Komplettsystem lassen sich digitalisierte Filmsequenzen in Auflösungen bis 2048 x 1556 Pixel mit einer Farbtiefe von 32 Bit wiedergeben. Die Software Cyborg Commander erlaubt es, via Netzwerk Tiff-, Targa-, SGI- und Cineon-Files auf das Disk-Array zu laden und abzuspielen. Dabei stehen unter anderem Funktionen wie Loop, Zoom, Pan und Farbkorrektur zur Verfügung. Ralf Drechsler erklärt, dass es dank Cyborg Commander nicht mehr notwendig sei, teure High-End-Suiten zu blockieren, wenn Muster oder Final Composites gesichtet werden müssten und sich deshalb sehr viel Geld einsparen lasse.