Messe: 19.09.2009

IBC2009: Autodesk-Neuheiten im Videoreport

Toxik, Flare, Flame und Stereo-3D sind die Themen, die Robert Coulin von Dreamwalks im Videoreport bewertet und einordnet.

Autodesk definiert sich als Anbieter kreativer Werkzeuge, besonders im 3D-Animationsbereich. Dabei stehen aus Sicht des Unternehmens vernetzte Workflows im Vordergrund, die effizientes, kostengünstiges Arbeiten ermöglichen. In diesem Zusammenhang hebt das Unternehmen die neuen Texture-Tools hervor, die es vereinfachen sollen, realistische Oberflächen zu gestalten. Aber auch ein neues Audio-Tool, mit dem sich automatisiert Keyframes aus dem Takt eines Soundtracks generieren lassen, passt unter dieses Dach.

Auch Autodesk hat seine Red-Workflows verbessert. Eine tiefe Integration von Red Rocket hält man bei Autodesk aber nicht für notwendig, da man über eigene De-Bayering-Lösungen verfüge und sicher auch noch weitere im Markt zu erwarten seien. Aus Sicht des Unternehmens stellt Red Rocket für Autodesk-Kunden lediglich ein Tool für schnelleren Ingest dar — und kann dafür auch genutzt werden, wenn die Kunden das wollen. Sobald das Material dann aber in Flame oder einem anderen Autodesk-System bereitsteht, bringt der Beschleuniger aber zumindest nach dem derzeitigen Stand, im Zusammenspiel mit Autodesk-Systemen keine weiteren Vorteile.

Andere Formate unterstützt Autodesk dagegen jetzt deutlich besser: DNxHD-Material kann direkt ein- und ausgespielt werden, das gilt auch für DNxHD im MXF-Wrapper.

Videoreport

Toxik ist tot, lebt aber als Maya Composition weiter: Die Integration des 2D-Compositing-Systems in das 3D-Animationspaket sieht Robert Coulin eigentlich nicht negativ, sondern er kann dieser Entscheidung von Autodesk durchaus positive Aspekte abgewinnen. Bei Flare sieht Coulin wachsendes Interesse und verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Dass Flame nun in die Lage versetzt wurde, auch komprimierende Formate direkt — ohne separaten Im- und Export — zu verarbeiten, etwa durch die Unterstützung von DNxHD und XDCAM — vereinfacht es, das High-End-System flexibel auch für einfachere Jobs einzusetzen. Stereo-3D zeigte Autodesk am Stand in verschiedenen Varianten am anspruchsvollsten ist dabei ein System, das 3D-Bilder ohne Brille ermöglicht.

Weitere Infos

Eine Textmeldung zu den Neuerungen bei Lustre und dem Inhalt von Extension 1 finden Sie hier.

Technik-Info

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