Postproduction, Test, Top-Story: 25.11.2009

Lückenfüller für Final Cut Pro

Apple hat Final Cut Pro 7 mit einigen nützlichen neuen Features und Verbesserungen ausgestattet, aber auch die jüngste Version lässt noch einige Funktionslücken offen. Hier sind vor allem das Keying, die Möglichkeiten zur Look-Gestaltung und zum Grading zu nennen, sowie das Tracking. Einige dieser Themen hat Apple in separate Softwares ausgelagert, aber es gibt auch Plug-Ins für Final Cut Pro von Drittanbietern, mit denen sich diese Lücken sinnvoll und effektiv schließen lassen.

Apple bietet sein Schnittprogramm Final Cut Pro im Bundle mit anderen Softwares unter dem Paketnamen Final Cut Studio an. Neben dem Schnittprogramm Final Cut Pro 7 (FCP) gehören der Titler Motion 4, das Audio-Programm Soundtrack Pro 3, die Color Grading-Software Color 1.5, der Encoder Compressor 3.5 und die Authoring-Applikation DVD Studio Pro 4 zum Paket.

Apple geht hier also den Weg, nicht möglichst viel Funktionalität in das Schnittprogramm selbst zu integrieren, sondern hierfür separate Softwares anzubieten. Final Cut soll als »Hub«, also als zentrales Element fungieren, um das die weiteren Programme für speziellere Aufgaben gruppiert sind. Das hat Vor- und Nachteile: Einerseits bleibt FCP einigermaßen schlank und überschaubar, andererseits müssen sich die Anwender in andere Programme einarbeiten, die aber doch einen etwas anderen »Look and Feel« haben als FCP selbst.

Wer sich etwa in Motion und Color nicht zuhause fühlt, wem aber gleichzeitig die Möglichkeiten innerhalb von FCP nicht immer ausreichen, der kann auch einen anderen Weg beschreiten und FCP mit Plug-Ins von Drittanbietern »pimpen«. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von solchen Plug-Ins und Zusatz-Softwares, die in der täglichen Produktion sinnvoll sind und eine wichtige Rolle spielen können.

Hier gelangen Sie zu den Tests der Plug-Ins für vier Anwendungsgebiete:

Keying
Look-Gestaltung, Color Grading
Tracking
Lensflare

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