Zeiss stellt Supreme Primes vor
Zeiss hat eine neue lichtstarke Objektivfamilie für High-End-Filmproduktionen vorgestellt: Die Zeiss Supreme Primes bestehen aus 13 Festbrennweiten zwischen 15 und 200 mm, der Großteil mit maximaler Blendenöffnung von T 1.5. Die ersten Supreme Primes lieferte Teltec schon an den Ludwig Kameraverleih aus.
Die Zeiss Supreme Primes decken große Kamerasensoren ab und sind mit allen aktuellen Kameramodellen kompatibel, beispielsweise mit der Sony Venice, der Arri Alexa LF und der Red Monstro. Dank des vielseitigen Bild-Looks lassen sich die Objektive flexibel einsetzen, so Zeiss.
Kompakt und leicht
»Mit einem Gewicht von durchschnittlich 1.600 g sind die Zeiss Supreme Primes deutlich leichter und kleiner als vergleichbare Objektive auf dem Markt«, urteilt Christophe Casenave von Zeiss. Damit reagiere Zeiss auf den Wunsch vieler Kameraleute nach einer kompakten Ausrüstung, die gleichzeitig höchste Qualitätsansprüche erfüllt. »Zeiss Supreme Primes sind unglaublich robust und verlässlich. Egal ob in der Wüste oder in der Arktis, die Objektive tun ihren Dienst. Und sollte doch einmal etwas kaputt gehen, leistet unser weltweites Service-Netzwerk schnelle und professionelle Hilfe.«
Metadatentechnologie Zeiss eXtended Data
Die Zeiss Supreme Primes sind mit der 2017 vorgestellten Metadaten-Technologie Zeiss eXtended Data ausgestattet: Die Objektive zeichnen neben den üblichen Objektivdaten im Rahmen der Cooke /i-Technologie auch Daten über Vignettierung und Verzeichnung des Objektivs framegenau auf. Das kann den Workflow der gesamten Filmproduktion enorm beschleunigen, zum Beispiel beim Einsatz von visuellen Effekten: Mit wenigen Klicks können im Computer generierte Bilder an die mit den Zeiss-Objektiven aufgenommenen Originalbilder anpassen und mit dem Filmmaterial zu einem realistischen Gesamtbild zusammenfügen. Bislang war es notwendig, alle Daten per Hand zu erfassen, um diese dann in der Postproduktion korrigieren zu können. Durch Zeiss eXtended Data entfällt dieser manuelle Arbeitsschritt.
Preis und Verfügbarkeit
Die ersten Brennweiten aus der Baureihe der Zeiss Supreme Primes – 25, 29, 35, 50 und 85 mm – sind laut Hersteller offiziell ab dem 1. August 2018 lieferbar. Das Zeiss Supreme Prime 100 mm soll ab Dezember 2018 lieferbar sein. Ein 6er-Set, bestehend aus den vorgenannten Brennweiten, ist zum Nettopreis von 90.000 Euro bei Zeiss-Cinema-Händlern erhältlich. Die restlichen Brennweiten kommen sukzessive bis 2020 in den Handel.
Teltec liefert Primes an Ludwig Kameraverleih
Teltec lieferte die ersten Supreme Primes von Zeiss schon an den Ludwig Kameraverleih mit Hauptsitz in München aus. »Nachdem mir die Objektive als Demo gezeigt wurden und ich dabei den Look dieser Gläser gesehen hatte, war die Entscheidung gefallen: Wir brauchten diese HS-Objektive für unsere Large-Format-Kameras«, erklärt Günter Neuhaus, Niederlassungsleiter der Ludwig-Filiale in Berlin. »Die Firma Tellux produziert gerade einen Münchener Tatort und Michael Schreitel fotografiert diesen mit den Supremes und einer Red Monstro — er ist hellauf begeistert.«
Das niedrige Gewicht, die Metadaten-Technologie und die hohe Kompatibilität mit professionellen Kameramodellen wie Sony Venice, Arri Alexa LF und Red Monstro ließen die High-Class Optiken für sich sprechen und überzeugten beide Seiten. Zurzeit besitzt Ludwig Kameraverleih die Optiken in den Brennweiten 25, 29, 35, 50 und 85 mm.
- Schlagwortsuche nach diesen Begriffen
- Objektiv
