Unternehmen: 06.02.2003

Finanz-News von Avid, Pinnacle, Media100, Apple und Intel

Avid, Pinnacle, Media100, Apple und Intel melden letzte Quartalsergebnisse für 2002.

Avid kann eine positive Entwicklung bekanntgeben: 112,8 Millionen Dollar Umsatz im vierten Quartal 2002 gegenüber 104,8 Millionen im gleichen Zeitraum 2001. Den Quartals-Nettogewinn beziffert Avid auf 4,3 Millionen Dollar. Der Umsatz des Gesamtjahres 2002 bei Avid beläuft sich auf 418,7 Millionen Dollar, was weniger ist als 2001. Allerdings bleibt für 2002 auch über das ganze Jahr gerechnet bei Avid ein Gewinn übrig, nämlich 3 Millionen Dollar, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem massiven Verlust von 38,1 Millionen Dollar, den Avid im Jahr 2001 einfuhr.
Den Zahlen entsprechend sieht Avid-Boss David Krall sein Unternehmen auf dem richtigen Weg, betrachtet die Ergebnisse als Bestätigung für die Strategie, die Avid eingeschlagen hat.

Pinnacle meldet fürs zweite Quartal des Geschäftsjahres 2003 (Quartalsende: 31. Dezember 2002) einen Gewinn von rund 4,5 Millionen US-Dollar, das entspricht 0,07 US-Dollar pro Aktie.
Berücksichtige man diverse Abschreibungen und außerordentliche Posten, liege der Proforma-Nettogewinn sogar noch höher, nämlich bei rund 7,5 Millionen US-Dollar, also 0,12 US-Dollar pro Aktie. Mit einem Nettoumsatz von 84,5 Millionen US-Dollar verzeichnet Pinnacle zudem eine Umsatzsteigerung von 43 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal, wobei die Broadcast & Professional-Division mit rund 34,5 Millionen und die Business & Consumer-Division mit rund 50 Millionen US-Dollar zum Umsatz beitragen.
Pinnacle-CEO Kim Fennell über die Umsatzentwicklung: »Wir sind mit dem herausragenden Ergebnis in diesem Quartal extrem zufrieden, ganz besonders unter Berücksichtigung der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Der Umsatz des Quartals war höher als je zuvor, und wir konnten sogar unseren früheren Rekordumsatz um 20 % übertreffen«.

Media100 meldet ebenfalls die aktuellen Zahlen des vergangenen Quartals. Demnach lagen die Nettoumsätze im vierten Quartal, das am 30. November 2002 endete, bei 2,6 Millionen Dollar im Vergleich zu 5,8 Millionen US-Dollar des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Daraus habe sich ein Nettoverlust von rund 1,7 Millionen US-Dollar (= 0,13 US-Dollar pro Aktie) ergeben. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte Media100 einen Gewinn von 4,4 Millionen US-Dollar erwirtschaftet.
Media100 betont, dass sich die Verkäufe der neuen 844/X-Systeme bei den Zahlen des vergangenen Quartals noch nicht ausgewirkt hätten und dass man mit der aktuellen Entwicklung sehr zufrieden sei. Fürs erste Quartal im neuen Fiskaljahr gehe man davon aus, dass sich der Nettoverlust deutlich reduzieren lasse.

Apple meldet fürs erste Quartal des Geschäftsjahres 2003, das am 28. Dezember endete, einen Verlust von 8 Millionen US-Dollar. Das entspricht 0,02 US-Dollar pro Aktie. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum machte Apple 38 Millionen US-Dollar Gewinn. Das Quartalsergebnis beinhalte Aufwendungen für firmeninterne Umstrukturierungen in Höhe von 17 Millionen Dollar sowie eine Wertberichtigung von 2 Millionen Dollar. Ohne diese außerordentlichen Posten hätte der Nettogewinn 11 Millionen US-Dollar, also 0,03 US-Dollar pro Aktie betragen. Steve Jobs betont, dass Apple auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten verstärkt auf Investitions- und Innovationskraft setze und versuche, die eigenen Produkte und Vertriebswege weiter nach vorne zu bringen.

Intel machte im vierten Quartal 2002 einen Gewinn von insgesamt rund 1,05 Milliarden Dollar und damit pro Aktie in Höhe von rund 0,16 US-Dollar. Den Umsatz konnte das Unternehmen um rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert steigern.