Unternehmen: 15.04.2005

CineMedia gibt Ergebnis für 2004 bekannt

Das Geschäftsjahr 2004 war für CineMedia ganz sicher nicht leicht. Mit der Bekanntgabe der jüngsten Finanzzahlen verbindet das Unternehmen aber die Einschätzung, dass alle Sanierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden.

B_0303_Cinemedia_SommerCineMedia-Vorstand Christian Sommer ist mit den in 2004 umgesetzten Sanierungsmaßnahmen zufrieden.

Nachdem im vergangenen Jahr die letzten defizitären Beteiligungen eingestellt und nachhaltige Kostensenkungen durchgeführt wurden, ist der CineMedia-Konzern nach eigenen Angaben erstmals nach 3 Jahren wieder profitabel. Das hat aber sehr viel Mühe und die Zusammenarbeit vieler Beteiligter erfordert, so mussten etwa die Banken davon überzeugt werden, auf Forderungen in Höhe von 3 Millionen Euro zu verzichten.

Der Konzernumsatz in 2004 belief sich demnach auf 55,6 Millionen Euro (Vorjahr: 58,9 Millionen). Er stammt nach Unternehmensangaben ausschließlich aus den Beteiligungen des Kerngeschäfts CinePostproduction. Weiter erklärt CineMedia: »Durch die nachhaltige Reduzierung des Personalaufwands und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 7,1 Millionen Euro (2003: 0,6 Millionen).« Das operative Ergebnis im Konzern beziffert CineMedia in 2004 auf 2,0 Millionen Euro (Vorjahr: -11,6 Millionen Euro). Das Vorsteuerergebnis EBT von 3,6 Millionen Euro enthält einen außerordentlichen
Ertrag in Höhe von 3 Mllionen Euro infolge des Forderungsverzichts der Kreditinstitute.

»Alle Ziele, die wir uns in 2004 gesetzt hatten, haben wir erreicht«, resümiert Vorstand Christian Sommer: »Wir haben Management und Beteiligungen markt- und kundengerecht ausgerichtet und in 2004 wieder auf profitablen Kurs gebracht. Nach der Trennung von defizitären Beteiligungen und der nachhaltigen Kostensenkung in 2004 steht die CineMedia wieder auf einem tragfähigen Fundament.«

Für das laufende Geschäftsjahr plant der Vorstand einen Konzernumsatz in Vorjahreshöhe und einen Konzernjahresüberschuss. An der grundsätzlichen Aufstellung des Unternehmens und an der Beschäftigtenzahl soll sich aller Voraussicht nach trotz veränderter Beteiligungsverhältnisse in näherer Zukunft nichts Wesentliches ändern (siehe frühere Meldung hierzu).