Kamera: 23.05.2008

Panasonic: AG-HVX201A

Nachfolgemodell des 3-Chip-P2-Handheld-Camcorders AG-HVX200.

40097-B_0408_Pana_AG_HVX201ANachfolger: Der AG-HVX201A ersetzt den AG-HVX200.

Im Unterschied zum Vorgänger AG-HVX200 (Test, Vergleichstest HVX200/EX1) verfügt das Nachfolgemodell AG-HVX201A nach Herstellerangaben über drei neu entwickelte 1/3-Zoll-CCD-Sensoren, die in 16:9 ausgelegt sind und progressiv ausgelesen werden. Die neuen Sensoren sollen höhere Lichtempfindlichkeit und einen größeren Signal/Rausch-Abstand sowie und geringere Smear-Störungen erreichen. Wie beim HVX200 bieten die Chips eine native Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten — also die Hälfte der vollen HD-Auflösung von 1.920 x 1.080. Die Bildpunkte sind jedoch auf den Sensoren horizontal und vertikal gegeneinander versetzt: Per Pixelshift generiert Panasonic also aus der niedrigen nativen Auflösung der einzelnen Sensoren ein 1080p50-Signal, denn in diesem Standard erfolgt laut Hersteller stets die weitere Signalverarbeitung. Erst unmittelbar vor der Aufzeichnung wird das Signale entsprechend in 1080i, 720p oder 576i kodiert.

Bis auf die verbesserten Sensoren entspricht der 201A aber weitgehend dem 200er. Der Handheld-P2-Camcorder ist mit einem 13fach-Zoom (Leica Dicomar) ausgerüstet. Das Objektiv hat eine Anfangs-Brennweite von 30 mm, und verfügt über eine optische Bildstabilisierung. Der Camcorder arbeitet wahlweise mit DV-Kassetten oder P2-Speicherkarten. Werden P2-Karten verwendet, so stehen die Formate DV, DVCPRO, DVCPRO50 und DVCPROHD zur Auswahl, also SD- und HD-Formate. Mit Band als Aufnahmemedium hingegen ausschließlich die SD-Aufzeichnung in DV möglich. Als Framerate stehen 12 bis 50 fps in elf Stufen zur Verfügung.

Den AG-HVX201A bietet Panasonic zum Netto-Listenpreis von rund 5.400 Euro an (Stand: Mai 2008).