Toshiba IK-HD2: Miniaturkamera mit CCU
Mit der IK-HD2 bringt Toshiba eine für Broadcast-Anwendungen optimierte Miniaturkamera auf den Markt. Das Kamerasystem besteht aus einem sehr kompakten Miniatur-Kamerakopf, der sich über ein Kabel mit der Kamera-Kontrolleinheit (CCU) verbinden lässt. Da der Kamerakopf von der CCU abgesetzt ist, kann die IK-HD2 sehr universell und platzsparend eingesetzt werden.
Die Miniaturkamera IK-HD2 von Toshiba besitzt einen Kamerakopf, der sich in einem separaten, kompakten Gehäuse befindet. CCU und Kamerakopf werden über ein Kabel miteinander verbunden.Um das System für den Broadcast-Einsatz fit zu machen, wurden in der CCU mehrere spezielle Funktionen integriert: Beispielsweise können mit der Kontrolleinheit die Parameter für die Belichtung, den Weißabgleich oder das Black Gamma gesetzt werden. Auch der Black-Level des Rot- und Blaukanals kann manuell eingestellt werden. Zudem steht eine Peaking-Funktion zur Verfügung, um den Anwender beim Setzen der Schärfe zu unterstützen. In einem Preset-Speicher können diese Einstellungen abgespeichert werden, sodass in den entsprechenden Aufnahmesituationen schnell auf ein zuvor erstelltes Preset zugegriffen werden kann. Zur Verfügung stehen fünf Speicherplätze.
In der Europa-Version bietet das Miniaturkamera-System eine maximale Auflösung von 1080i50. An der CCU können digitale Bildsignale per HD-SDI abgenommen werden. Auch ein RGB/YUV-Interface zur Ausgabe analoger Signale steht an der CCU zur Verfügung. Für die Verbindung zwischen Kamerakopf und Kontrolleinheit sind Kabel mit einer Länge von drei, sechs, zehn und 30 Metern erhältlich.
Der Kamerakopf des Toshiba-Systems besitzt drei CCD-Sensoren mit je 1/3-Zoll, Objektive lassen sich per C-Mount anschließen. Aufgrund seiner kompakten Abmessungen von lediglich 33 x 39 x 44 mm kann der Kamerakopf sehr universell eingesetzt werden. Denkbar ist beispielsweise der Einsatz als POV-Kamera. Ohne Optik hat der Kamerakopf ein Gewicht von ca. 65 Gramm.
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