Axle Cam: Software für Ingest, Media Management und Distribution

Axle Cam soll Probleme lösen, die auftreten, wenn man mit unterschiedlichen Formaten, Bitraten und Auflösungen und File-/Ordnerstrukturen arbeitet. Die Software erkennt Kamera-Footage automatisch und importiert und organisiert das Material. Wer mit der Axle Cam arbeitet, kann direkt auf das Material zugreifen, es schneiden und für weitere Bearbeitungsschritte zur Verfügung stellen. Aktuell spielt die Software mit Kameras von Sony, Panasonic, Canon, JVC, Nikon und GoPro zusammen. Der Hersteller arbeitet aber zusätzlich an Modulen, die auch High-End-Kameras unterstützen sollen.

Sam Bogoch, CEO von Axle Video, sagt, dass Axle Cam die bisher fehlende Verbindung zwischen Kamera und Computer herstelle und all die unnötige Zeit eliminiere, die Videoprofis damit verbrächten, Material zu verwalten und für die weitere Verarbeitung aufzubereiten. Während des Ingests werden die Kamerafiles re-wrapped, die Originalfiles also nicht angefasst. Parallel dazu generiert die Software H.264 Proxy-Files der Footage in niedriger Auflösung.

Die Software bietet aber noch weitere Funktionen für die Medienverwaltung, darunter ein Inteface, das die Wiedergabe der Medien in Browsern oder auf mobilen Devices erlaubt, sowie Suchfunktionen für technische Daten und andere Metadaten.

»DSLRs und Videokameras generieren Dutzende von Dateien und Ordnern, doch die Mehrzahl davon ist unnötiger Ballast«, urteil Sam Bogoch und ergänzt: »Das führt zu zusätzlichen notwendigen Arbeitsschritten, zu mehr Fehler, falsch abgelegten Szenen und letztlich zu weniger Zeit für die Kreativität. Axle Cam liefert hier eine bessere Lösung, säubert die eingehenden Files, generiert H.264 Proxies, erfasst Metadaten und kann die Mediendaten in einem Browser oder auf einem mobilen Device darstellen.«

Axle Cam unterstützt folgende Media-Files:

• MOV/MP4 – Samsung NX1 H.265 und alle Formate, die sich mit einem QuickTime-Player oder -PlugIn wiedergeben lassen

• MXF – Sony XAVC (XAVC-L, XAVC-I)
• Canon XF
• Panasonic DVCProHD, AVC Intra
• ProRes
• MPEG-2
• DNxHD, VC-3 (wenn DNxHD QT-Komponenten installiert sind)
• SRcam (wenn SRCam QT-Komponenten installiert sind)
• MTS/M2TS (AVCHD)
• H.264 – AC3 Audio, LPCM Audio
• M2T, HDV-style M2T Ströme (MPEG2-Video mit MP2 Audio)

Eine Software-Lizenz für zwei Nutzer soll 995 Dollar kosten, die Auslieferung des Programms soll ab Juli stattfinden.