Kamera, Test, Top-Story: 22.03.2013

Test Sony PMW-200: Der große Kleine

Der Sony PMW-200 kombiniert Dreichip-Bildwandlung und lichtstarke Optik mit 4:2:2-Aufzeichnung und 50 Mbps. Mit diesen Eckdaten empfiehlt sich der kompakte Handheld-Camcorder auch für den professionellen Broadcast-Einsatz. film-tv-video.de hat ausprobiert, wie es sich mit dem PMW-200 arbeiten lässt.

Als klassischer Handheld-Camcorder zielt der Sony PMW-200 auf professionelle Anwender im EB-, Doku- und VJ-Bereich. Er wurde als Nachfolger des etablierten und weitverbreiteten Sony PMW-EX1R (Infos) konzipiert, die beiden Modelle ähneln sich in etlichen technischen Parametern: So nutzt Sony etwa auch beim neuen 200er einen Dreichip-Bildwandler mit CMOS-Sensoren in 1/2-Zoll-Größe und speichert auf SxS-Karten. Das 14-fach Zoom von Fujinon entspricht in Funktion und Aussehen ebenfalls exakt dem Objektiv des PMW-EX1R. Die wohl entscheidende und für die Praxis auch bedeutendste Neuerung beim PMW-200 findet sich im Recording-Teil des Camcorders, denn im Gegensatz zum EX1R bietet der PMW-200 die Aufzeichnung im XDCAM HD 422-Codec an. XDCAM HD 422 speichert Videosignale mit einer Datenrate von 50 Mbps bei einer Farbabtastung von 4:2:2. Damit erfüllt der PMW-200 die aktuellen technischen Anforderungen vieler Fernsehsender für die HD-Akquisition. Einer Nutzung im Broadcast-Umfeld steht somit — zumindest was das Aufzeichnungsformat betrifft — nichts im Wege.

Sony positioniert den PMW-200 als »großen Bruder« des PMW-100 (Test) und des PMW-150 im Markt — beides ebenfalls Handheld-Camcorder, die XDCAM HD 422 bieten. Der vielleicht wichtigste Unterschied zu den kleineren Sony-Handhelds der PMW-Baureihe besteht in den verwendeten Objektiven und Sensoren: Während der PMW-100 ein Single-Sensor-Modell mit 1/3-Zoll-Bildwandler und 10-fach Zoom ist, handelt es sich beim PMW-150 um einen 3-CMOS-Camcorder mit 1/3-Zoll-Sensoren und 20-fach Zoom.

Technische Eckdaten

Der PMW-200 ist mit drei CMOS-Sensoren mit 1/2-Zoll-Diagonale bestückt. Jeder der Sensoren verfügt über eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Das fest verbaute 14-fach Zoom-Objektiv deckt einen Brennweitenbereich von 5,8 mm bis 81,2 mm ab, was auf Kleinbildformat umgerechnet etwa 31,4 bis 439 mm entspricht. Die maximale Blendenöffnung beträgt über den gesamten Brennweitenbereich konstante F1.9. Im manuellen Modus können Fokus, Zoom und Blende jeweils über mechanisch verkoppelte Bedienringe gesteuert werden. Zwischen Objektiv und Sensor lässt sich ein ND-Filter in den Strahlengang schwenken, der die Helligkeit um wahlweise drei Blenden (ND 1/8) oder sechs Blenden (ND 1/64) reduziert.

Der PMW-200 kann mit HD-Auflösungen in den Formaten XDCAM HD 422 (50 Mbps, 4:2:2, 8-Bit-Quantisierung) und XDCAM EX (35 Mbps, 4:2:0, 8-Bit-Quantisierung) speichern. Auch die Aufnahme von SD-Signalen im DVCAM-Format ist möglich. Als Aufzeichnungsmedium werden SxS-Karten eingesetzt. Der Handheld wurde von Sony mit umfangreichen Anschlussoptionen ausgestattet: Neben HDMI und HD-SDI-Ausgang stehen auch Schnittstellen für Genlock und Timecode bereit. Über zwei XLR-Buchsen können externe Mikrofone angeschlossen werden. Zur Spannungsversorgung dienen die bekannten BP-U-Akkus von Sony.

Konkurrenten

Konkurrenten des PMW-200 sind die Handheld-Camcorder AG-HPX250 von Panasonic (Test) oder Canons XF305 (Test). Auch bei diesen Geräten handelt es sich um Dreichip-Camcorder mit interner Aufzeichnung in 4:2:2. Der AG-HPX250 ermöglicht zudem das interne Speichern mit 10-Bit-Quantisierung, was dem PMW-200 versagt ist. Ein relativ neuer Mitbewerber im Feld der Dreichip-Handhelds ist der JVC GY-HM600/HM650. Das JVC-Gerät bietet zwar keine interne 4:2:2-Aufzeichnung, besitzt dafür jedoch ein recht leistungsfähiges 23-fach Zoom-Objektiv.

Zum Testzeitpunkt ist der PMW-200 von Sony zu einem Netto-Straßenpreis von rund 5.700 Euro zu haben.

Sony-Mitarbeiter Sebastian Leske stellt im Video den PMW-200 vor.
Ergonomie

Handling und allgemeine Bedienung des PMW-200 gestalten sich wie erwartet, soll heißen: Jeder, der schon mal mit einem vergleichbaren Camcorder gearbeitet hat, findet sich mit den Funktionen des PMW-200 schnell zurecht. Anwender, die in der Vergangenheit einen PMW-EX1R oder auch einen HXR-NX5 benutzt haben, fühlen sich auch beim PMW-200 sofort »zu Hause«. Das Menü ist sony-typisch aufgebaut und auch die Tasten und Schalter für Funktionen wie etwa Full Auto, Weißabgleich, Gain, Push-AF, Peaking und Zebra finden sich an den erwarteten Stellen. Der Hersteller setzt also auf bewährte Handheld-Bedienkonzepte, wodurch sich mit dem PMW-200 von Beginn an sehr intuitiv und vertraut arbeiten lässt.

Der 200er liegt dabei gut in der Hand. Gefallen hat den Testern der vergleichsweise große Handgriff mit Schlaufe, der auch für größere Hände sehr gut geeignet ist und mit dem sich der Camcorder sicher führen lässt. Auf der großen Zoomwippe des Griffs finden die Finger bequem Platz, zudem kann die Zoomgeschwindigkeit fein abgestuft gesteuert werden. Selbst mit dünnen Handschuhen ließ sich der PMW-200 noch gut bedienen. In diesem Zusammenhang erwähnenswert: Auf den dreh- und verstellbaren Handgriff des Vorgängermodells PMW-EX1R hat Sony beim PMW-200 verzichtet. Im Vergleich zum EX1R schränkt das zwar die ergonomische Anpassung des Handgriffs etwas ein, wenn man etwa an tiefere Camcorder-Positionen denkt. Dafür rückt der Handgriff beim PMW-200 wieder näher an den Camcorder-Schwerpunkt — und auch keines der aktuellen, direkten Konkurrenzmodelle des PMW-200 verfügt über einen verstellbaren Handgriff.

Inklusive Richtmikrofon und Akku BP-U30 wiegt der Handheld-Camcorder knappe 3 kg. Für einen Handheld ist der 200er somit kein Leichtgewicht — und das macht sich bei längerem Drehen aus der Hand durchaus im rechten Handgelenk des Anwenders bemerkbar. In aller Regel muss man den Camcorder mit der linken Hand zusätzlich abstützen. Durch die Bauform des PMW-200 und das relativ große Objektiv ist das gut möglich, ohne versehentlich eine Funktionstaste zu berühren. Außerdem legt ja die Dreiringbedienung des Objektivs ohnehin die zumindest teilweise manuelle Bedienung nahe und dann hat man die linke Hand eh schon an der richtigen Stelle.

Als ergonomisch vorteilhaft empfanden die Tester das im vorderen Bereich angeordnete Display, wie es auch von anderen Sony-Handhelds bekannt ist. Durch die relativ weit von der Gehäuserückseite entfernte Display-Position kann der Camcorder teilweise mit der Schulter abgestützt werden, ohne dass sich das Display zu nahe vor den Augen befindet. Aufnahmen aus der Hand lassen sich so zusätzlich stabilisieren und das Handgelenk wird entlastet.

Nahezu alle für die Bedienung im Aufnahme-Modus erforderlichen Knöpfe sind auf der linken Seite von Gehäuse und Objektiv-Tubus angebracht. Nach kurzer Eingewöhnung ist es möglich, die wichtigsten Aufnahme-Einstellungen und Hilfsfunktionen sehr schnell mit der linken Hand zu setzen. Praktisch ist auch die Möglichkeit, das Camcorder-Menü und das Direkt-Menü von der linken Gehäuseseite aus aufrufen und bedienen zu können. Über das Direkt-Menü des PMW-200 lassen sich einzelne Funktionen schneller aufrufen und einstellen, ohne das man sich dafür durch das umfangreichere Standard-Menü scrollen müsste. Im täglichen Einsatz nutzen die meisten Anwender das Direkt-Menü in erster Linie zum Einstellen der Verschlusszeit sowie zum schnellen Ein-/Ausschalten der Bildstabilisierung Steady Shot.

Die Anordnung der einzelnen Bedienelemente präsentiert sich beim PMW-200 recht übersichtlich. Das hat aus Sicht der Tester auch damit zu tun, dass Sony den Camcorder mit einer überschaubaren Anzahl von lediglich fünf Assign-Buttons ausgestattet hat, die der User mit frei belegbaren Funktionen verknüpfen kann. Assign-Button 1 und 2 sind standardmäßig für das Ein- und Ausschalten von Peaking und Zebra vorgesehen, was sinnvoll erscheint und bei den meisten Anwendern wohl auch so bleiben wird. Stehen also noch drei weitere, frei belegbare Funktionstasten bereit. Im Testbetrieb wurden diese etwa genutzt, um bei Bedarf eine Histogramm-Darstellung sowie den Schärfebereich (Lens Info) per Tastendruck einzublenden. Auch die Push-Auto-Iris-Funktion zum kurzzeitigen automatischen Setzen der Blende wurde auf einen Assign-Button gelegt. Den Testern genügten die fünf Funktionstasten vollkommen — vermutlich auch deshalb, weil der PMW-200 für die meisten Aufnahmeparameter ohnehin spezielle Bedienelemente mitbringt.

Schade ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass sowohl die Aktivierung des optischen Bildstabilisators (Steady Shot) sowie die Auswahl der Verschlusszeit nicht auf die Assign-Buttons gelegt werden können, hier bleibt nur der Weg über das Direktmenü. Immerhin handelt es sich hierbei aber um in der Praxis öfter hin- und her zu schaltende Funktionen, für die am Gehäuse keine speziellen Tasten reserviert sind.  Schön fänden es die Tester auch, wenn sich die Verstellung der Bildrate (Slow & Quick) per Assign-Belegung aktivieren ließe, anstatt sich auch hier eher umständlich im Hauptmenü zum entsprechenden Punkt durchwählen zu müssen. In einzelnen Fällen hätte es also durchaus gut getan, dem User in der Belegung der Assign-Buttons etwas mehr Funktionen zur Verfügung zu stellen — wie das bei anderen Camcordern der Fall ist.

Für Gain und Weißabgleich besitzt der PMW-200 die von allen professionellen Sony-Camcordern bekannten Wahlschalter. Wie üblich kann der Weißabgleich zwischen einer Automatik, einem Preset-Wert oder einem zuvor per manuellem Weißabgleich gespeicherten Wert umgeschaltet werden. Als kleine Einschränkung empfanden die Tester jedoch, dass der Preset-Wert von 3.200 K lediglich durch die Verwendung eines Picture Profiles auf einen anderen Wert geändert werden kann. Möchte man also beispielsweise einen Preset-Wert von 5.600 K oder 6.000 K einstellen, muss hierzu extra ein Picture Profile genutzt werden. Einfacher wäre es, hier die gängigen Presets für bestimmte Aufnahmesituationen über einen Direkt-Menü-Eintrag anwählen zu können. Auch für einen Offset des Weißabgleichs in Richtung »wärmer« oder »kälter« muss der Umweg über ein Picture Profile gegangen werden. Da für das Aufrufen der Picture Profiles wierderum ein spezieller Button vorhanden ist, kann dieser Parameter bei Bedarf aber relativ zügig verändert werden.

Objektiv

Beim Objektiv handelt es sich um das schon im PMW-EX1R verbaute 14-fach Zoom von Fujinon. Der Brennweitenbereich von 5,8 bis 81,2 mm (31,4 bis 439 mm entsprechend KB) ist für die weitaus meisten Drehsituationen, in denen der PMW-200 normalerweise zum Einsatz kommt, gut geeignet. Wünscht man sich doch noch einen Tick mehr Weitwinkelwirkung, bietet Sony hierfür eine optionale Vorsatzlinse an, die den Brennweitenbereich um den Faktor 0,8 verkürzt.

Eine Besonderheit der Optik besteht — zumindest im Handheld-Bereich — darin, dass die maximale Blendenöffnung von F1.9 über den gesamten Brennweitenbereich konstant bleibt. Bei den Zoom-Optiken praktisch aller Konkurrenzmodelle fällt die Lichtstärke zum Telebereich hin ab. Durch das lichtstarke Zoom des PMW-200 konnte auch bei Aufnahmen mit wenig Licht noch relativ lange auf eine höhere elektronische Verstärkung verzichtet werden, was natürlich stets der Bildqualität zugute kommt. Um eine wirklich hohe Bildschärfe im gesamten Bild zu erzielen, empfiehlt es sich jedoch, das Objektiv stets etwas abzublenden: Bei weit geöffneter Blende kann man den — bei allen Objektiven üblichen — Schärfeabfall zu den Randbereichen hin sonst sehen — interessanterweise vor allem in der Telestellung des Objektivs. Praktisch ist auch die von anderen Sony-Camcordern bekannte, in die Sonnenblende integrierte Objektivabdeckung.

Für Fokus, Zoom und Blende sind drei separate Ringe vorhanden, wodurch sich die Optik sehr komfortabel bedienen lässt. Zoom- und Blendenring sind dabei immer mechanisch mit dem Objektiv verbunden und besitzen im manuellen Bedienmodus somit einen festen Anschlag. Der Zoom wird standardmäßig per Servo-Motor angetrieben. Wird dieser Servo über die große Zoomwippe am Handgriff bedient, ist eine sehr genaue Steuerung der Brennweite möglich, die Zoomgeschwindigkeit kann sehr gut kontrolliert werden. Die kleine Zoomwippe am Henkel des Camcorders erlaubt Zoomfahrten in zwei Geschwindigkeiten, die sich wiederum im Menü einstellen lassen. Möchte man einen schnellen Reiß-Zoom per Hand durchführen, kann der Servo auch mit einem Schiebschalter an der Unterseite ausgeschaltet werden.

Der Fokus-Bedienring lässt sich in zwei unterschiedlichen Arten einsetzen: Im normalen, manuellen Modus fungiert der Bedienring lediglich als Impulsgeber für den Fokus-Stellmotor, dementsprechend lässt sich der Ring hier auch endlos drehen. Im Gegensatz dazu wird der Fokus-Bedienring im »Full-Manual-Fokus«-Modus mechanisch mit der Optik verkoppelt. Die mechanische Verbindung zwischen Optik und Bedienring wird dabei durch Ziehen des Rings in Richtung Kamera-Body aktiviert. In diesem Modus entspricht dann auch die auf der Objektivskala angezeigte Entfernung der tatsächlich eingestellten Schärfenebene. Befindet sich der Camcorder im Autofokus-Betrieb, ist die mechanische Verkopplung des Fokusrings aufgehoben.

Das manuelle Scharfstellen funktionierte in Verbindung mit Peaking und Ausschnittvergrößerung immer zuverlässig. Dabei spielte es keine Rolle, ob der Fokusring mechanisch verkoppelt war oder als Impulsgeber für den Fokus-Stellmotor verwendet wurde. In der Bedienung empfanden die Tester den mechanisch verkoppelten Fokus-Bedienring jedoch als angenehmer. Im Besonderen Schärfeverlagerungen können mit der mechanischen Bedienung besser umgesetzt werden, da sich hier die Objektivskala mitbewegt und die momentane Entfernungseinstellung so immer direkt an der Optik abgelesen werden kann. Im Autofokus-Betrieb stellte der Camcorder zuverlässig auf das Objekt in der Bildmitte scharf. Je nach Lichtverhältnissen kann es aber mitunter etwas dauern, bis die Automatik die Schärfe findet. Mit der Taste Push-AF kann der Autofokus kurzzeitig aktiviert werden.

Mit der Abbildungsqualität der Fujinon-Optik waren die Tester zufrieden. Nur bei sehr kontrastreichen Bildern konnte man in den hellsten Bildbereichen leichte Farbverschiebungen an den Kanten von Objekten erkennen. Auch die Verzeichnung im Weitwinkelbereich sind für eine Optik dieser Preisklasse eher gering und machten sich — im Unterschied zu dem hier mittlerweile üblichen — nur in den wenigstens Situationen störend bemerkbar.

Die Optik des PMW-200 besitzt eine Macro-Funktion, mit der Objekte bis zu einem Mindestabstand von 5 cm vor der Linse noch scharfgestellt werden können — vorausgesetzt das Objektiv befindet sich in Weitwinkelstellung. Ohne Macro-Funktion liegt die Naheinstellgrenze bei 80 cm. Die Macro-Funktion funktioniert nur im Autofokus- und im normalen Manual-Fokus-Betrieb. Bei mechanisch verkoppelter Fokus-Bedienung ist die Macro-Funktion deaktiviert.

Hilfreich sind auch die beiden ND-Filter (ND 1/8, ND 1/64). So kann auch in sehr hellen Umgebungen mit offener Blende oder längeren Belichtungszeiten gearbeitet werden, was eine höhere gestalterische Freiheit ermöglicht. Der optische Bildstabilisator erfüllte seine Aufgabe bei Aufnahmen aus der Hand wie erwartet: Stützt man den PMW-200 zusätzlich etwas mit der Schulter sowie der linken Hand ab, sind auch ohne Stativ sehr ruhige Aufnahmen möglich.

Display und Sucher

Das ausklappbare LC-Display des PMW-200 hat eine Auflösung von 852 x 480 Bildpunkten und misst 3,5 Zoll in der Diagonalen. Mit der Abbildungsleistung des Displays waren die Tester zufrieden, in durchschnittlich hellen Umgebungen konnte das Bild noch gut beurteilt werden. Über einen eigenen Knopf kann die Display-Helligkeit schnell in drei Stufen verstellt werden. Bei sehr hellem Umgebungslicht muss jedoch auf den Sucher zurückgegriffen werden, um das Bild einigermaßen beurteilen zu können.

Der integrierte Farbsucher misst 0,45 Zoll und bietet, wie das LC-Display rund 1,2 Megapixel. In Verbindung mit Ausschnittvergrößerung und Peaking kann die manuelle Schärfe in den meisten Aufnahmesituationen auch mit dem kleinen Sucher zuverlässig gesetzt werden. Mit dem Sucher ließ sich in verschiedenen Testsituationen durchaus arbeiten, die große Suchermuschel hält auch beim Tragen einer Brille das Umgebungslicht zuverlässig ab.

Für Display und Sucher können Hilfsfunktionen für das manuelle Fokussieren zugeschaltet werden: Der PMW-200 bietet Peaking in den Farben weiß, rot, gelb und blau. Die Intensität des Peakings kann zudem in drei Stufen eingestellt werden. Den Testern sagte das Rot-Peaking in der schwächsten und mittleren Stufe am besten zu. Als zusätzliche Hilfe beim Fokussieren steht noch eine Ausschnittsvergrößerung zur Verfügung, die bequem über eine eigens dafür vorhandene Taste am Handgriff eingeschaltet wird. Um sich beim Setzen der Schärfe doppelt abzusichern, ist die Ausschnittsvergrößerung ein gutes Hilfsmittel. Vorteilhaft wäre es aus Sicht der Tester aber, die Ausschnittvergrößerung und das Peaking gleichzeitig nutzen zu können. Speziell wenn das Display in heller Umgebung oder durch Spiegelung schwieriger abzulesen ist, würde eine gleichzeitige Kombination der beiden Scharfstellhilfen das manuelle Fokussieren unterstützen.

Weiter besitzt der PMW-200 eine »Lens-Info«-Darstellung, die den aktuelle Schärfebereich anzeigt. Sie besteht aus einer Entfernungsskala, ein Balken markiert den jeweils aktuellen Schärfentiefebereich. In der Praxis kann man die »Lens-Info«-Darstellung aber lediglich als grobe Hilfe nutzen, um den eingestellten Schärfebereich ungefähr abzuschätzen. Zum genauen Scharfstellen muss immer auf Peaking und Ausschnittsvergrößerung zurückgegriffen werden.

Zur Kontrolle der manuellen Belichtung kann im Display wie im Sucher eine Zebra-Darstellung zugeschaltet werden. Es stehen zwei Zebramuster zur Verfügung: Muster 1 kann dabei auf einen beliebigen Videopegel abgestimmt werden. Muster 2 reagiert auf Videopegel von 100 % und mehr und eignet sich daher, um überbelichtete Bereiche anzuzeigen. Die beiden Muster können einzeln oder zusammen eingeblendet werden, wodurch sich die Helligkeitspegel der jeweiligen Bildbereich gut abschätzen lassen.

Ein weiteres Tool zur Belichtungskontrolle, an das man sich relativ schnell gewöhnt, ist die Histogramm-Darstellung. Die durchschnittliche Helligkeit des Bildes kann damit gut und intuitiv beurteilt werden. Ebenfalls hilfreich ist eine Funktion, die man als eine Art Spotmeter betrachten könnte: So zeigt die Funktion »BRT Disp« in einem kleinen Bereich in der Bildmitte den Videopegel an. Zielt man mit diesem kleinen Bereich auf ein Objekt, lässt sich dessen Videopegel auf einfache Weise ermitteln. Wie alle anderen Belichtungshilfen kann auch diese Funktion auf einen Assign-Button gelegt werden.

Zudem verfügt der PMW-200 noch über eine Warnfunktion, die anspricht, wenn ein zu großer Signalanteil über- oder unterbelichtet wird. Ein im Durchschnitt zu helles Bild wird dann mit dem Warnhinweis »High Light« im rechten Display-Bereich markiert.

Bildqualität

Insgesamt bietet der Sony PMW-200 eine hohe Bildqualität. Speziell unter guten Lichtverhältnissen konnte dieser Handheld die Tester voll und ganz überzeugen. Der Camcorder zeichnet detailreiche, scharfe Bilder mit einem klaren, ruhigen und natürlichen Bildeindruck. Die feinen Verästelungen von Bäumen, sowie Beschriftungen auf Schildern und vorbeifahrenden Autos wurden gut und detailliert aufgelöst. Um die größtmögliche Bildschärfe zu erzielen, empfiehlt es sich jedoch — wie schon erwähnt — das Objektiv immer etwas abzublenden: Bei Blendenwerten von F2.8 und weniger zeigten die Testaufnahmen einen gut sichtbaren Abfall der Schärfe in den Randbereichen des Bildes.

Sehr gut gefallen hat die Farbwiedergabe des PMW-200, was der Kombination aus den neuesten Sensoren mit der 4:2:2-Aufzeichnung geschuldet ist. Farben wirken kraftvoll, aber nicht übersättigt. Auch der Detailreichtum der Farbwiedergabe überzeugte. So war im Übergangsbereich zwischen unterschiedlich farbigen Objekten fast immer ein klar definierter Farbwechsel ohne Farbunschärfen oder -verschmierungen zu erkennen. Nur bei extrem kontrastreichen Farb- und Helligkeitswechseln traten an Objektkanten vereinzelt Unsauberkeiten in der Farbwiedergabe auf.

Dunkle Bildbereiche werden vom PMW-200 detailreich und fein abgestuft dargestellt — solange man auf höhere elektronische Verstärkungswerte verzichten kann. Bei der Wiedergabe heller Bildbereiche bietet der Camcorder hingegen weniger Reserven. Die Grenze zur Überbelichtung ist beim PMW-200 recht schnell überschritten: Nur minimal zu hell belichtete Aufnahmen wirken in der späteren Ansicht oft viel heller als erwartet, mit dem negativen Nebeneffekt von ausgefressenen Details in hellen Bildbereichen. Um die bestmögliche Bildqualität zu erhalten, belichteten die Tester mit dem PMW-200 daher immer einen Tick dunkler.

Zum Bildrauschen und der Performance unter schwachem Licht: Bei Verstärkungswerten bis zu 12 dB empfanden die Tester das Rauschen des PMW-200 meistens als noch vertretbar. Im einzelnen hing das jedoch stark von der Helligkeitsverteilung im Bild ab. Das Rauschen in großflächigen, sehr dunklen Bildbereichen, wie etwa bei schwarzem Nachthimmel fällt deutlich stärker aus, als bei Bildbereichen mit mittlerer Helligkeit — und zwar über das erwartbare Maß hinaus. Das liegt wohl in den Geheimnissen der digitalen Rauschunterdrückung, die dem PMW-200 von den Entwicklern verpasst wurde. Beim höchstmöglichen Verstärkungswert von 18 dB rauschte es schließlich im gesamten Bild merklich und unübersehbar — aber sehr viel gleichmäßiger.

Was die Available-Light-Fähigkeiten und das Rauschverhalten angeht, bieten SLS-Camcorder aufgrund ihres großen Sensors »naturbedingt« eine bessere Leistung. Gemessen an anderen Dreichip-Handheld-Camcordern mit kleineren Sensoren und fest montierter Optik ist das Verstärkungsrauschen des PMW-200 jedoch im üblichen Rahmen. Durch die lichtstarke Optik mit Blende F1.9 kann eine hohe Verstärkung auch unter schlechteren Beleuchtungsbedingungen relativ lange hinausgezögert werden. Allerdings handelt man sich durch das Drehen mit voll geöffneter Blende auch leichte Unschärfen im Randbereich des Bildes ein. In den Testsituationen wurde aber trotzdem häufig mit offener Blende gedreht, da die geringere Bildschärfe die Tester wesentlich weniger störte als das erhöhte Bildrauschen. Letztendlich muss in solchen Low-Light-Situationen wohl jeder User selbst seinen eigenen Kompromiss zwischen Bildrauschen und Bildschärfe finden.

Für die Testaufnahmen wurde der PMW-200 mit den Werkseinstellungen betrieben. Auf den Einsatz von Picture Profiles, mit denen sich die Bildcharakteristik verändern lässt, wurde verzichtet. Die Aufzeichnung des Testmaterials erfolgte im HD-Raster von 1.920 x 1.080 bei einer Farbabtastung von 4:2:2.

Der Rolling-Shutter-Effekt, also das Verzerren senkrechter Linien bei schnellen Bewegungen, war in den üblichen Aufnahmesituationen nicht zu erkennen. Allerdings lies sich der Effekt durch extrem schnelle Schwenks provozieren. Für den Großteil der Aufnahmesituationen sollten Rolling-Shutter-Effekte beim PMW-200 jedoch keine Rolle spielen.

Sony-Mitarbeiter Sebastian Leske stellt im Video den PMW-200 vor.
Formate und Workflow

Eine Besonderheit des PMW-200 liegt darin, mit XDCAM HD 422 einen broadcast-tauglichen Codec an Bord zu haben (50 Mbps, 4:2:2). Wie schon erwähnt, bietet der Camcorder aber wahlweise auch XDCAM EX (35 Mbps, 4:2:0). Die Quantisierung wird in beiden XDCAM-Modi mit 8 Bit durchgeführt. Auch die SD-Aufzeichnung in DVCAM ist möglich. Gespeichert wird stets auf SxS-Karten für die zwei Slots bereitstehen.

Um in XDCAM HD 422 aufzeichnen zu können, muss die SxS-Karte im UDF-Dateisystem formatiert werden, für XDCAM EX ist eine Formatierung im FAT-Dateisystem notwendig. Gemischtes Arbeiten ist nicht möglich, man muss sich mit jeder SxS-Karte für ein Dateisystem und somit Aufzeichnungsformat entscheiden. Der für SD-Auflösungen benutzte DVCAM-Codec ist mit UDF und FAT kompatibel. Die parallele Aufzeichnung von HD- und SD-Signalen ist jedoch ebenfalls nicht möglich.

Sowohl in XDCAM HD 422 als auch in XDCAM EX stehen für die Audioaufzeichnung vier Kanäle zur Verfügung. So lässt sich etwa das Tonsignal des internen Stereomikros sowie von zwei extern angeschlossenen Mikrofonen gleichzeitig aufzeichnen. Im SD-Modus ist die Audioaufnahme auf 2 Kanäle beschränkt. Der Camcorder lässt sich auf 50-Hz-PAL– und 60-Hz-NTSC-Betrieb einstellen.

Bei XDCAM HD 422 und XDCAM EX stehen die gebräuchlichen HD-Aufzeichnungsraster zur Verfügung: Betreibt man den PMW-200 im PAL-Modus, liegt die maximal mögliche Auflösung bei 1.080i50 oder 1.080p25. Ebenfalls möglich ist die Aufnahme in 720p50 oder 720p25. Um Speicherplatz zu sparen, kann in beiden XDCAM-Modi auch die Aufnahme mit 1.440 x 1.080 Bildpunkten gewählt werden. Bei Aufzeichnung in der höchsten Qualitätsstufe (XDCAM HD 422, 50 Mbps, 1.920 x 1.080) passen auf eine SxS-Karte mit 32 GB gute 60 Minuten an Footage.

Für die Übertragung des Materials vom Camcorder auf den Rechner empfiehlt Sony generell das hauseigene Tool XDCAM-Browser. Auf dem MacOS-X-Testsystem gab es aber auch keinerlei Workflow-Probleme, wenn einfach der gesamte Karteninhalt ohne den XDCAM-Browser manuell per Finder auf die Festplatte des Schnittrechners kopiert wurde. Vorteilhaft beim XDCAM-Browser: Benötigt man nicht das gesamte Footage der SxS-Karte und muss zudem Speicherplatz sparen, können über den Browser auch nur einzelne Abschnitte eines Clips kopiert werden. Betrachtet man die Browser-Software allerdings in Sachen Funktionsumfang ist es schade, dass für die Auswertung von Aufnahme-Metadaten, wie etwa Brennweite, Fokus, Blende, Verschlusszeit und Gain, ein spezielles Zusatzmodul gegen Aufpreis von 150 Euro erworben werden muss. Andere Hersteller bieten die Anzeige der Aufnahme-Metadaten standardmäßig in ihren mitgelieferten File-Browsern.

Da der PMW-200 neben XDCAM HD 422 auch XDCAM EX und DVCAM unterstützt, lässt sich das Footage des Camcorders in etlichen Workflows gut integrieren. Im Test klappte der Schnitt von HD-Material sowohl in Media Composer 6.5 als auch Premiere Pro CS6 auf Anhieb ohne Probleme. In beiden Anwendungen konnte direkt auf das Footage des PMW-200 verlinkt werden, sowohl bei XDCAM HD 422 als auch XDCAM EX war kein Transcoding notwendig. Ebenfalls direkt und ohne Transkodierung ließ sich das HD-Footage des PMW-200 in Autodesk Smoke 2013 verarbeiten. Bei der Verwendung von FCP7 konnte XDCAM-EX-Footage direkt über den »Loggen & Übertragen«-Dialog importiert werden. Um XDCAM HD 422-Material in FCP7 zu benutzen, war jedoch ein kleiner Workaround notwendig: Die Files mussten mit Hilfe des XDCAM-Browsers aus ihrem ursprünglichen mxf-Container in einen mov-Container umgepackt werden. Nach diesem Re-Wrapping von mxf nach mov konnte das Footage dann auch in FCP7 bearbeitet werden. Der eigentliche XDCAM HD 422-Codec blieb bei diesem Vorgang unberührt.

Sonstige Ausstattung

Zusätzlich zu den im täglichen Einsatz unerlässlichen Funktionen bietet der PMW-200 auch noch einige »kreative« Optionen, durch welche der Camcorder aber sehr universell einsetzbar wird: So ist es möglich, per »Slow & Quick«-Funktion Videos mit einer von der Abspielgeschwindigkeit abweichenden Bildrate aufzunehmen. Bei der Aufzeichnung in 720p kann zum Beispiel eine Bildrate von 1 fps bis 60 fps gewählt werden, bei 1080p zwischen 1 fps und 30 fps. Zeitraffer ist also immer möglich, Slow Motion allerdings nur eingeschränkt im Aufzeichnungsmodus 720p25 (PAL-Modus), da dann die Geschwindigkeit beim Abspielen langsamer ist als bei der Aufzeichnung.

Es ist auch möglich, mit dem PMW-200 Intervall-Aufzeichnungen durchzuführen. Über ein Menü kann eingestellt werden, in welchem zeitlichen Abstand der Camcorder eine bestimmte Anzahl an Bildern aufnimmt. Diese Funktion eignet sich zum Beispiel für die Zeitfraffer-Aufnahme eines Sonnenaufgangs. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, beim Druck auf den Start/Stop-Knopf immer nur eine bestimmte Frame-Anzahl aufzuzeichnen. Sehr hilfreich in diesem Zusammenhang: »Freeze Mix«, eine Funktion, die es erlaubt, ein zuvor aufgezeichnetes Standbild mit leicht verringerter Deckkraft im Display einzublenden. So kann das aktuelle Live-Bild dann am zuvor aufgenommenen Standbild ausgerichtet werden. Durch diesen »Zwiebelschaleneffekt« lässt sich der PMW-200 zum Beispiel für die Aufnahme einer Stop-Motion-Animation benutzen.

Weiter besitzt der PMW-200 eine Cache-Recording-Funktion. Mit Cache-Recording können Bilder, die bis zu 15 Sekunden vor dem Starten der Aufnahme liegen, aus einem Pufferspeicher auf die SxS-Karte geschrieben werden.

Erwähnenswert ist auch noch die Picture-Profile-Funktionalität, über die sich die Bildcharakteristik des PMW-200 anpassen lässt. Änderungen an Gamma, Schwarz- und Weißwert sowie der Farbmatrix und etlichen weiteren Bildparametern können in bis zu sechs Picture Profiles abgelegt werden. Aktivieren lassen sich die Picture Profiles schnell und einfach über eine eigens dafür vorhandene Taste auf der linken Gehäuseseite.

Dem Testgerät lag zudem ein Wi-Fi-Adapter bei, mit dem der PMW-200 in ein XMPilot-WLAN integriert werden kann. Anders als beispielsweise beim Schultercamcorder PMW-500 kann der PMW-200 allerdings keine Live-Übertragung von Proxy-Files per XMPilot bewerkstelligen. Auch die Fernsteuerung des PMW-200 per XMPilot ist aktuell nicht möglich. Stattdessen kann die Funktion beim PMW-200 momentan nur zum Setzen von Markern und zum Editieren und Übertragen von Metadaten genutzt werden.

Fazit

Der Sony PMW-200 hinterlässt im Test einen rundum guten und soliden Eindruck. Die Bildqualität ist überzeugend. Der Funktionsumfang und die Ausstattung des PMW-200 stimmen ebenfalls und machen den Handheld zu einem in vielen Aufnahmesituationen universell einsetzbaren, relativ kompakten Camcorder.

Die Bedienung des Geräts ist nahezu selbsterklärend und zum Großteil auch sehr gut gelöst. Lediglich an einigen wenigen Stellen wünscht man sich etwas mehr Freiheit in der Bedienung: Zum Beispiel wäre es praktisch, das Setzen der Verschlusszeit oder die Aktivierung des Steady Shot über eine Funktionstaste steuern zu können. Weiß man jedoch um diese kleineren Besonderheiten in der Bedienung, ist mit dem PMW-200 schnelles und intuitives Arbeiten sehr gut möglich. Der Handheld ist somit prädestiniert für »spontane« EB- und VJ-Einsätze sowie dokumentarische Produktionen, bei denen kein »Film-Look« benötigt wird.

Anwender, die bereits einen Workflow für XDCAM HD 422 oder XDCAM EX aufgebaut haben und auf der Suche nach einem relativ kompakten Handheld-Camcorder sind, machen mit dem Sony PMW-200 sicher nichts falsch. Ist man in der Wahl des Aufzeichnungsformats und des Workflows offen, gibt es aber auch Konkurrenzmodelle wie den AG-HPX250 von Panasonic oder den XF305 von Canon. Beide Konkurrenten bieten ebenfalls Dreichip-Bildqualität (wenn auch mit kleineren Sensoren) und 4:2:2-Aufzeichnung — sie sind aber zum Testzeitpunkt zu günstigeren Preisen zu haben als der PMW-200.

Ist der PMW-200 ein würdiger Nachfolger des EX1? Ja: Er ist zwar näher am klassischen Handheld-Konzept, dadurch als Gerät ein bisschen biederer und langweiliger als der damals sehr innovative, ungewöhnliche EX1, aber er setzt auf den Qualitäten des Vorgängers auf und trägt sie solide weiter auf das nächste Bildqualitätsniveau.

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