Kamera: 31.10.2012

Sony: Neue S35-Camcorder F5 und F55, neuer Codec

Sony erweitert seine F-Baureihe aus Single-Large-Sensor-Kameras: Zusätzlich zur F65 und zur PMW-F3 wird es künftig auch die neue PMW-F5 und die PMW-F55 geben. Die beiden neuen Kameras sind eng verwandt, bieten S35-Sensoren und 4K-Aufzeichnung. Gleichzeitig stellt der Hersteller den neuen Codec XAVC für die Aufzeichnung von 4K-Bildern vor und etliches Zubehör für die Kameras.

Die neuen, modular aufgebauten Sony-SLS-Kameras PMW-F5 und PMW-F55 mit S35-Sensor sind irgendwo im Produktfeld zwischen der Epic von Red (IBC2012-Video), der Alexa von Arri (IBC2012-Video) und der C300/C500 (C300-Test) von Canon angesiedelt. Mit dem neuen Codec XAVC stellt Sony gleichzeitig so etwas wie eine Alternative zu AVC-Ultra von Panasonic vor. Die F5 und die F55 können in HD aufzeichnen, aber sie zielen viel stärker in die 4K-Produktion, also in den Bereich, den Sony als »Beyond HD« bezeichnet.

Parallel zur Ankündigung von F5 und F55 und der damit verbundenen XAVC-Codec-Vorstellung, gibt Sony auch bekannt, dass die neue Software-Version 3 für die F65 zusätzliche Features bei dieser Top-End-Kamera von Sony bereitstellen wird und dass die 4K-Range insgesamt mit weiteren Geräten und Zubehör erweitert wird.

Preise, Verfügbarkeit

Die beiden neuen Kameras F5 und F55 sollen ab Ende Januar 2013 verfügbar sein.

Genaue Preisinformationen liegen derzeit noch nicht vor, man kann aber wohl davon ausgehen, dass der Netto-Listenpreis der F5 ungefähr in der Größenordnung der F3 bei deren Markteinführung liegen könnte: Die kostete damals ohne Zubehör rund 14.500 Euro. Die F55 wird sicher spürbar teurer sein, obwohl sie äußerlich fast identisch aussieht.

Gemeinsamkeiten F5, F55

Äußerlich unterscheiden sich die beiden neuen Kameras im Grunde nur durch die Farbe des Objektiv-Klemmrings: Der soll bei Auslieferung an der F55 silberfarben und an der F5 schwarz sein. Im Funktionsumfang der Kameras wird es jedoch einige Unterschiede geben, darunter auch Hardware-Aspekte, die das spätere Upgraden der preisgünstigeren F5 auf die umfangreicher ausgestattete, teurere F55 unmöglich machen.

Zunächst zu den Gemeinsamkeiten: F5 und F55 sind mit dem identischen Sensor in S35-Abmessungen ausgestattet und als SLS-Camcorder mit CMOS-Bildwandler konzipiert. Vor dem Wandler sitzt ein FZ-Wechselobjektiv-Mount, wie ihn auch die PMW-F3 (Test) aufweist. Sony liefert aber — wie schon bei der F3 — einen PL/FZ-Mount-Adapter mit, so dass auch PL-Mount-Objektive an F5 und F55 genutzt werden können. Adapter von Drittherstellern ermöglichen es zudem, Fotoobjektive verschiedener Mount-Typen zu nutzen.

Als Kontrastumfang der Kameras nennt Sony 14 Blendenstufen.

Der äußerlich identische Body von F/F55 ist etwas kompakter als bei der F3, es gibt aber etwa auch keinen fest am Body montierten Ausklappschirm. Im Body befinden sich zwei SxS-Slots für die Onboard-Aufzeichnung auf entsprechende Speichermedien. Für die Aufzeichnung stehen verschiedene Codecs zur Auwahl, von HD bis zu 4K, wobei letzteres die jüngste Generation von SxS-Speichermedien erfordert, die ebenfalls zeitgleich vorgestellt wird: SxS-Pro+.

Die Onboard-Aufzeichnung von 2K- oder 4K-Signalen erfolgt bei F5/F55 im neuen XAVC-Codec (mehr dazu im weiteren Verlauf dieses Artikels).

Letztlich stehen zur direkten Aufzeichnung in den Camcordern zunächst zwei File-Formate/Codecs zur Verfügung: das ist zum einen XDCAM HD 422  und zum anderen der neue Codec XAVC. Letzterer kann (unter anderem) in den Rastern 2.048 x 1.080 und 1.920 x 1.080, jeweils in 4:2:2 und 10 Bit mit Intraframe-Kompression und einer Datenrate bis maximal 200 Mbps aufzeichnen — also in einer höheren Qualität, als XDCAM HD 422 sie bieten kann. Die F55 kann auch intern noch mehr, aber dazu weiter unten mehr.

Beide Kameras sollen sich zudem später per kostenfreiem Update auch mit MPEG-4 SStP (also dem Codec von HDCAM SR) ausrüsten lassen. Sie sollen dann auch mit 220 Mbps und 440 Mbps in 4:2:2 und 4:4:4 mit Bildraten bis zu 30 fps aufzeichnen können. Nach diesem Update steht dann also auch interne 4:4:4-Aufzeichnung zur Verfügung.

Noch höherwertige Signale können bei beiden Kameras mit dem Andockrecorder AXS-R5 aufgezeichnet werden: unkomprimierte 4K- und 2K-Raw-Daten (mehr dazu in einem späteren Abschnitt).

Die Kameras sind modular aufgebaut. An den Body lassen sich diverse Kamerazubehörteile anbauen, die bei der Kit-Version mitgeliefert werden: Das sind neben einem 0,7-Zoll-Oled-Sucher ein direkt kabellos an den Body andockbarer Recorder für 4K-Raw-Aufzeichnung, ein seitlich andockbares XLR-Modul, ein Tragegriff, ein V-Mount-Akku in neuer Technik (Olivine) und mit exakt zum Body passenden Abmessungen, sowie eine Schulterstütze im integrierten Zubehörrosetten und eine Platte, die es erlaubt, V-Mount-Akkus auch direkt am Body zu montieren (ohne Andockrecorder).

Unterschiede F5, F55

Bildrate: Die F5 kann in XAVC HD-Bilder mit bis 120 fps aufzeichnen, die F55 sogar bis zu 180 fps — allerdings werden diese Bildraten möglicherweise nicht sofort zum Launch zur Verfügung stehen, sondern erst später durch ein kostenloses Software-Update erreicht.

Shutter: Die F55 soll anders als die F5 mit einem Global-Shutter ausgestattet sein, wodurch beim teureren und etwas hochwertiger ausgestatteten Modell F55 keine Rolling-Shutter-Effekte auftreten können. Die F5 hingegen ist mit einem Rolling Shutter ausgestattet.

Farbumfang: nur in der F55 steht der komplette, große Farbraum (Color Gamut) der F65 zur Verfügung.

Interne 4K-Aufzeichnung: Nur die F55 bietet zusätzlich zu den in der F5 schon verfügbaren Rastern auch noch 4.096 x 2.160 und 3.840 x 2.160 an, die mittels XAVC-Kompression auf die SxS-Pro+-Karte geschrieben werden können — mit einer Datenrate von bis zu 600 Mbps und einer Bildrate von 60 fps.

Simultane Aufzeichnung: Nur die F55 kann simultan auf der selben SxS-Speicherkarte XAVC- und MPEG-2-Datenströme aufzeichnen. Man kann also bei der F55 in 4K und in HD parallel auf ein und dieselbe Karte schreiben.

Externe 4K-Aufzeichnung: Sowohl an die F5, wie auch an die F55 kann ein Raw-Recorder von Sony kabellos angedockt werden (mehr dazu weiter unten). Dabei unterscheidet sich aber die maximale Bildrate, die von den Kameras an den Dockrecorder abgegeben werden kann: bei der F5 sind das 120 fps in 2K und 60 fps in 4K, bei der F55 240 fps in 2K und 60 fps in 4K.

Die F5 betrachtet Sony aufgrund dieser Unterschiede eher als HD-Produktionskamera, die »4K-ready« ist, also bei Bedarf mit dem Andockrecorder als 4K-Kamera genutzt werden kann. Im Unterschied dazu sieht der Hersteller die voll ausgestattete F55 als 4K-Produktionskamera, bei der die Anwender zwischen komprimierter 4K-Onboard-Aufzeichnung auf das handliche SxS-Medium und der 4K-Raw-Aufzeichnung auf dem Andockrecorder wählen können.

Andockrecorder für Raw-Aufzeichnung

AXS-R5 heißt ein neuer, von den Abmessungen perfekt zur Kamera passender Dockrecorder für die Raw-Aufzeichnung, der sich kabellos mit den beiden Kameras verbinden lässt. Auf der Rückseite bietet er einen V-Mount, an dem sich dann wieder der mit der Kamera gelieferte — oder auch ein anderer — V-Mount-Akku anschließen lässt, der dann die Kamera und den Recorder mit Spannung versorgt.

Der Dockrecorder kann sowohl an der F5, wie an der F55 verwendet werden. Er zeichnet 4K-Raw-Daten mit einer Datenrate bis 60 fps auf, bei 2K-Raw-Daten schafft er Bildraten bis 240 fps (abhängig von der Kamera).

Der Recorder nutzt ein neues Speichermedium: eine Speicherkarte mit der Bezeichnung AXSM. Die Karte liegt von der Baugröße her zwischen der SxS-Karte und dem SR Memory, dem Speichermedium, das Sony für die bandlose Aufzeichnung im Zusammenspiel mit der F65 anbietet. Die Speicherkarte wird zunächst mit einer Kapazität von 512 GB angeboten, sie soll Übertragungsraten bis 2,46 Gbps erreichen. Aufgezeichnet wird im Dateisystem exFAT.

Neuer Codec XAVC

Mit XAVC stellt Sony einen neuen Codec vor, den das Unternehmen künftig in verschiedenen Ausprägungen oder Profilen nutzen will. Klingt ein bisschen nach AVC-Ultra? Exakt: Auch wenn Sony das etwas anders darstellt, ist XAVC die Antwort auf Panasonics AVC-Ultra.

Sony argumentiert, es erfordere einen neuen Codec, um mit den aktuellen Trends in der Bildaufnahme so umgehen zu können, dass noch vernünftige Datenmengen entstehen: 1080p50-Signale muss ein solcher Codec problemlos verarbeiten können, aber auch 4K-Auflösung und höhere Bildraten müssen mit dem neuen Codec in 10 Bit Quantisierung irgendwie zu packen sein.

Am Top-End sieht Sony weiterhin MPEG-4 SStP, besser bekannt als HDCAM SR und SR Master. Dieser Codec verpackt die Daten in einen MXF-OP-1a-Wrapper. Er komprimiert die Daten und stellt 220, 440 oder 880 Mbps als Datenrate zur Verfügung, Bildsignale können damit in Form von 4:2:2 mit 10 Bit oder als RGB mit 10 oder 12 Bit Quantisierung verarbeitet werden — zusammen mit bis zu 16 Audiokanälen. Sowohl F5 wie auch F55 sollen sich später per kostenfreiem Update auch mit MPEG-4 SStP ausrüsten lassen.

Darunter siedelt Sony nun XAVC an. Auch die Daten, die mit diesem Codec erzeugt werden, verpackt Sony in einen MXF-OP-1a-Wrapper. Sie werden aber eben nicht auf Basis eines MPEG-Verfahrens komprimiert, sondern mittels AVC — diesen Codec nutzt Sony auch bisher schon im unteren Profibereich, etwa bei NXCAM, dort aber mit viel niedrigerer Datenrate und als Long-GoP-Verfahren (AVCHD). In XAVC soll es künftig sowohl Profile mit Intraframe-Kompression (also letztlich vergleichbar mit Panasonics AVC-Intra) geben, wie auch solche mit Long-GoP, das Farb-Sampling wird mit 8 oder 10 Bit erfolgen. Auch bei diesen Eckdaten klingt nochmal die Ähnlichkeit mit dem an, was Panasonic unter der Bezeichnung AVC-Ultra als Familie von Formaten vermarktet.

Werden also XAVC und AVC-Ultra kompatibel sein? Bedingt: Sony sagt, dass man mit XAVC durch die Unterstützung des sogenannten Level 5.2 in der Lage sei, AVC-Intra-Material wiederzugeben, das von Panasonic-Geräten kodiert wurde.

Unterhalb von XAVC siedelt Sony MPEG-2 422 mit 50 Mbps und MPEG-2 420 mit 35 Mbps an: besser bekannt als XDCAM HD 422 und XDCAM EX. Gleichzeitig versichert Sony, dass XAVC die MPEG-basierten Formate im eigenen Portfolio nicht ablösen werde: Nur in diesen Formaten werde es bis auf absehbare Zeit ein komplettes Line-Up vom Schultercamcorder bis zum Handheld auf Disc- und SxS-Basis geben. Insgesamt betrachtet, werde man bis mindestens zum Geschäftsjahr 2016 alle bestehenden Formate weiterführen — sogar bis hinunter zu DV.

XAVC wird zunächst die Raster 4.096 x 2.160, 3.840 x 2.160 sowie 2.048 x 1.080 und 1.920 x 1.080 bieten. Die 4K-Raster werden in 4:2:2 mit 10 Bit per Intraframe-Kodierung komprimiert, die Datenrate kann bis zu 600 Mbps betragen, die Bildrate 23,98 bis 59,94 Hz in progressiver Bildfolge. Auch das 2K- und das Full-HD-Raster werden die Farbinformation in Form von 4:2:2/10-Bit-Signalen verarbeiten, die intraframe-kodiert werden. Die Datenrate ist bei diesen niedrigeren Rastern auf maximal 200 Mbps limitiert, als Bildraten stehen 23,98 bis 59,94 Hz in progressiver Bildfolge und zusätzlich 50i und 59,94i zur Verfügung.

Sony plant, den neuen Codec zumindest vorerst in verschiedenen Geräten jeweils parallel anzubieten: Man habe einen Chip entwickelt, der sowohl XAVC wie auch die MPEG-2-Formate beherrsche und der für Long-GoP– ebenso, wie für Intraframe-Kompression ausgelegt sei. Auf dessen Basis können man problemos Multi-Codec-Geräte anbieten, die Proxy-, HD- und 4K-Auflösungen böten, lässt der Hersteller wissen. Der Chip arbeite bidirektional, könne also kodieren und dekodieren, was Kosten spare und hohe Stückzahlen garantiere — und er habe eine geringe Leistungsaufnahme, versichert der Hersteller.

Kamera- und weiteres Zubehör

Sony bietet für die Kameras ein Schulter-Rig an, das ein Polster für bequemeres Drehen von der Schulter mitbringt und Arri-Rosetten, um Zubehör daran zu befestigen.

Zu den neuen Kameras passende PL-Objektive aus eigenem Haus bietet Sony in Form eines Dreier- und eines Sechser-Sets an. Zusätzlich zu den von der F3 bekannten Festbrennweiten mit 35, 50 und 85 mm Brennweite (Dreier-Set: SCL-PK3), kommen parallel zu den neuen Kameras weitere Primes mit den Brennweiten 20, 25 und 135 mm in den Handel (Sechser-Set: SCL-PK6). Alle erreichen eine maximale Öffnung von T2.0, sind für 4K-Auflösung gerechnet und bieten ein Metallgehäuse.

Mit den Kameras F5 und F55 kann Sonys, auch zur F65 passender, 0,7-Zoll-Oled-Sucher genutzt werden (DVF-EL100), der eine hohe native Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten erreicht. Gleichzeitig kündigt Sony auch einen 3,5-Zoll-LCD-Sucher mit Viertel-HD-Auflösung (960 x 540 Bildpunkte) an (DVF-L350) und einen 7-Zöller-LCD mit nativer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten (DVF-L700).

Der Raw-Recorder AXS-R5 und das dazu passende Speichermedium sind schon im vorangegangenen Abschnitt beschrieben. Die AXSM-Speicherkarten können auch über den einfacheren Card-Reader AXS-CR1 Anschluss an einen PC finden.

Die neuen SxS-Pro+-Speicherkarten die nötig sind, wenn man die hohen Bildraten beider Kameras, sowie die Parallelaufzeichnung und das interne 4K-Recording der F55 nutzen will, soll es in den Größen 64 und 128 GB geben.

Um von einem PC aus auf die neuen SxS-Pro+-Karten zugreifen und dabei die damit möglichen, höheren Datenraten nutzen zu können, bietet Sony den neuen SxS-Card-Reader SBAC-US20 an.

Um das Verarbeiten und Sichten von mit F5 und F55 aufgenommenen XAVC-Daten mit möglichst vielen Systemen zu ermöglichen, hat Sony schon im Vorfeld Vereinbarungen mit diversen Herstellern aus der Postproduction getroffen, die diese Formate unterstützen wollen: Adobe, Apple, Assimilate, Avid, Codex, Colorfront, Filmlight, Grass Valley, Matrox, MTI, Quantel, Rovi und YoYotta haben demnach zugesagt, XAVC zu unterstützen. Ob auch alle die 4K-Variante unterstützen und native XAVC-Postproduction-Systeme darunter sein werden, bei denen man sich umständliche Import- und Transcoding-Prozeduren sparen könnte, ist noch nicht bekannt.

Auch für die Verarbeitung der Raw-Daten hat Sony schon Partner gefunden und bietet hierfür auch selbst einen neuen Raw-Viewer an.

An F5 und F55 können V-Mount-Akkus verwendet werden. Sony selbst bietet die von den Abmessungen exakt auf diese Kameras abgestimmten Akkus BP-FL75 an, die mit der im Kamerabereich neuen Olivine-Akkutechnik aufwarten. Diese Akkus sollen bei halber Ladegeschwindigkeit gegenüber bisherigen Sony-Akkus gleicher Kapazität eine deutlich längere Lebensdauer erreichen. (Olivine sind Mineralien, Sony setzt in den neuen Akkus olivines Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) als Kathodenmaterial ein.) Mit dem neuen Akku kann die F5/F55 mit angedockten Recorder AXS-R5 laut Sony bis zu 150 Minuten aufnehmen. Zum Laden des BP-FL75 ist das Schnellladegerät BC-L90 von Sony erforderlich.

Neue Features für die F65

Mit der Software-Version 3 soll die F65 auch 6K- und 8K-Funktionalität ermöglichen – und zwar in dem Sinne, dass das Raw-Material der Kamera auch in 6K oder 8K ausgegeben werden kann, weil ein neues De-Mosaicing angewendet wird. Selbst bisher mit der F65 aufgenommenes, also beim Kunden schon vorhandenes Raw-Material könnte dem neuen De-Mosaicing unterzogen und in höherer Auflösung dargestellt werden.

Die maximale Bildrate der F65 soll mit der neuen Software auf 120 fps bei 8K-Aufzeichnung steigen. Zudem soll der neu vorgestellte Oled-Sucher auch für die F65 verfügbar werden.

Weitere 4K-Produkte von Sony

Der Beginn des 4K-Themas liegt bei Sony im Projektorenbereich: Schon mehr als 10.000 4K-Kinoprojektoren hat das Unternehmen nach eigenen Angaben installiert, mittlerweile ist auch für den Heimkinobereich ein 4K-Projektor von Sony verfügbar.

Mit den 4K-Kameras liegt es nun aber nahe, weiteres Zubehör anzubieten, um das Material sichten und beurteilen zu können. Ganz konkret kündigt Sony hier den LCD-Monitor PVM-X300 an, einen 30-Zoll-Bildschirm, der eine native Auflösung von 4.096 x 2.160 Bildpunkten (also vierfaches HD) bieten soll.

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